Auf einen Blick
- Mattia Croci-Torti verlängert Vertrag beim FC Lugano bis mindestens 2027
- Croci-Torti strebt mit Lugano den ersten Meistertitel seit 1949 an
- Lugano führt aktuell die Super League mit einem Punkt Vorsprung an
Mattia Croci-Torti (42) bleibt dem FC Lugano erhalten. Gemäss Blick-Infos soll «Crus» seinen auslaufenden Vertrag um mindestens zwei weitere Jahre bis 2027 verlängert haben. Damit ist das Rätselraten, ob der begehrteste Coach des Landes im Tessin bleibt oder ab Sommer auf dem Markt verfügbar wird, beendet.
Am Donnerstag kommender Woche dürfte die Vertragsverlängerung Croci-Tortis an der Pressekonferenz vor dem Start der Rückrunde offiziell verkündet werden. Damit wiederholt CEO Martin Blaser (56) das Prozedere von vor zwei Jahren, als er ebenfalls an jener PK die erste Vertragsverlängerung des Erfolgscoaches verkündete.
Dabei ist es seit Wochen ein offenes Geheimnis, dass Croci-Torti und der Klub gemeinsam in die Zukunft gehen wollen. Deshalb war man im Tessin auch nicht beunruhigt, dass sich die Verkündung der Vertragsverlängerung, die bereits vor Weihnachten erwartet wurde, hinauszögert. «Meine Zeit ist noch nicht zu Ende. Wir haben etwas Grosses vor», betonte der Trainer Mitte Dezember zu RSI.
«Crus» formte Lugano zum Spitzenteam
Mit «etwas Grossem» kann Croci-Torti nur eines meinen: den Gewinn der Super League. Seit 1949 wartet Lugano auf einen Meistertitel – den vierten der Klubgeschichte. Und die Bianconeri sind auf einem guten Weg. Zur Winterpause führen sie die Tabelle an, mit einem Punkt Vorsprung auf Basel.
Der Titelgewinn wäre die logische Konsequenz einer beeindruckenden Entwicklung, die unter Croci-Torti vor dreieinhalb Jahren ihren Lauf genommen hat. In seinem ersten Jahr wurde Lugano Vierter, dann Dritter und im letzten Jahr Zweiter. Darüber hinaus schaffte es das Team dreimal in Folge in den Cupfinal, wobei man allerdings nur einmal gewinnen konnte.
Er will Lugano ins neue Stadion führen
Auch international erntet Lugano mit Croci-Torti immer mehr Respekt. Die Ligaphase der Conference League haben die Tessiner in diesem Herbst auf dem starken sechsten Platz abgeschlossen und sich damit vorzeitig für den Achtelfinal qualifiziert, wo im März ein machbares Los wartet.
Croci-Torti will aber mehr als «nur» Conference League. Er träumt mit Lugano von der Champions League. Und das erst noch im eigenen neuen Stadion (AIL-Arena), das im nächsten Jahr eröffnet wird. Mit der Vertragsverlängerung ist er diesem Traum einen Schritt näher gekommen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |