Marwin Hitz (34), Basel
Weil er Fan-Liebling Heinz Lindner (31) vorgezogen wurde und in der Vorbereitung den einen oder anderen Bock drin hatte, sind seine ersten Wochen in Basel mit viel Getöse verbunden. Trotzdem: Mit Marwin Hitz steht ein grosser Name vor seinem Debüt in der Super League. 14 Jahre und 181 Spiele in der Bundesliga für Dortmund, Augsburg und Wolfsburg! Mit dem Ostschweizer kommt geballte Erfahrung in die Super League – und zum FCB. Wenn er wie Vorgänger Lindner brilliert, hat auch er das Zeug zum Publikumsliebling. Dafür, dass die Klub-Bosse Lindner degradierten, kann er schliesslich nichts.
Cheick Conde (21), Zürich
Meisterspieler Ousmane Doumbia (30) ist nach Lugano abgewandert. Conde könnte ihn im zentralen Mittelfeld ersetzen. Die Physis bringt er auf jeden Fall mit! Viel Spielpraxis aus der höchsten tschechischen Liga (bei Fastav Zlin) ebenfalls. Und: Eine «hohe Spielintelligenz», wie FCZ-Sportchef Marinko Jurendic bei der Vorstellung des guineischen Nationalspielers sagte. In Zürich soll er zum neuen Strategen heranreifen.
Cedric Itten (25), YB
Mit Itten kehrt ein einstiges Basler Juwel in die Schweiz zurück – nicht zum FCB, sondern nach Bern. Der Nationalspieler will im Wankdorf nach Stationen bei den Glasgow Rangers und in Fürth neuen Anlauf holen und sich für die Winter-WM empfehlen. Mit Raphaël Wicky hat er einen Trainer, den er schon aus Basler Zeiten kennt – und der ihn wohl zum Stürmer Nummer eins bei YB macht.
Lukas Mai (22), Lugano
Zuletzt feierte Mai mit Werder Bremen den Aufstieg in die Bundesliga. Davor war er Stammspieler bei Darmstadt und jahrelang Nachwuchsakteur bei Bayern München (zwei Profi-Einsätze). Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic meinte bei der Verabschiedung: «Lugano kann sich auf einen top ausgebildeten Abwehrspieler freuen.»
Joaquin Ardaiz (23), Luzern
Der Uruguayer ist in der Challenge League allein schon wegen seiner extravaganten Frisur und den speziellen Tattoos – am Hals etwa prangt ein Spatz in Anlehnung an einen früheren Spitznamen – aufgefallen. Vor allem aber wegen seiner 20 Tore für Schaffhausen! Jetzt stürmt er neu für den FC Luzern unter Mario Frick, der den Knipser unbedingt haben wollte. Und der laufstarke Sturmtank hat gleich mal eine Ansage gemacht: «Ich erhoffe mir noch mehr Tore als in Schaffhausen!» Na, dann!
Chadrac Akolo (27), St. Gallen
In Sion entzückte Akolo die Fans einst mit 15 Treffern in einer Saison! Das war 2015/16 und bevor er in sein Europa-Abenteuer startete. Stuttgart, Paderborn, Amiens – nach Aufs und Abs kam er zuletzt in Frankreichs zweiter Liga wieder mehr auf Touren. Jetzt wurde er von St. Gallen geholt, um auf dem rechten Flügel so richtig Dampf zu machen. Wie zu besten Sittener Zeiten.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |