Kevin Bua über FCB-Aus und sein neues Leben in Spanien
«Wäre gerne länger in Basel geblieben»

Kevin Bua (27) will mit Leganes in die erste spanische Liga. Seinen Abgang beim FCB hat er sich anders vorgestellt.
Publiziert: 12.12.2020 um 10:52 Uhr
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Aktualisiert: 12.12.2020 um 10:55 Uhr
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Kevin Bua wäre gerne länger beim FCB geblieben.
Foto: TOTO MARTI
Stefan Kreis

Kevin Bua geht auf dem Höhepunkt seiner Karriere: 3:0-Auswärtssieg im Europa-League-Achtelfinal gegen Frankfurt. Ein Tor, ein Assist. Der Genfer ist Matchwinner – und hauptverantwortlich dafür, dass sich Basel fünf (!) Monate später nach einem 1:0-Sieg im Rückspiel für den Viertelfinal qualifiziert.

Zu jenem Zeitpunkt ist Bua aber nicht mehr beim FCB, sein Vertrag läuft Ende Juni aus – und wird nicht verlängert. «Ich wäre gerne noch ein paar weitere Jahre in Basel geblieben», sagt Bua, die Verantwortlichen aber entscheiden sich dagegen. Es sei nicht sein Fehler gewesen, dass die Verlängerung nicht geklappt habe, hält der Romand fest. Dass er die Saison in Basel beende und auch das Rückspiel gegen Frankfurt noch absolviere, sei aber nicht zur Diskussion gestanden. «Weil ich danach im August ohne Vertrag dagestanden wäre.» Ein Risiko, das Bua in Corona-Zeiten nicht eingehen konnte.

Entscheidung fürs Land der Eltern

Nach dem Aus beim FCB gabs Interesse aus Griechenland, Olympiakos war am Genfer dran, auch türkische Klubs streckten ihre Fühler aus, Interesse aus der Schweiz gabs ebenfalls, verrät der Flügelflitzer. Unter anderem soll YB mit einer Verpflichtung geliebäugelt haben. Bua aber entscheidet sich für das Land seiner Eltern.

«Ein Traum» sei es, in Spanien zu spielen, so der 27-Jährige. Angel Bua, Kevins Vater, ein Busfahrer aus Genf, hat es einst bis in die Reservemannschaft von Celta Vigo geschafft. Der Sohnemann hat bislang fünf Einsätze für Zweitligist Leganes absolviert. Adduktorenbeschwerden warfen ihn zuletzt zwar zurück, am Samstag steht er gegen Mallorca aber vor dem Comeback.

Vom Niveau her sei die zweite spanische Liga um eines höher als die Super League. YB und der FCB wären aber in den vorderen Rängen, so Bua. Leganes liegt auf Platz 4. Und wie ist das Leben in Corona-Zeiten? «Die Massnahmen sind hier nicht so streng wie in der Schweiz», so Bua. Restaurants und Geschäfte sind normal geöffnet. Trotzdem wäre er gerne beim FCB ge­blieben.

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Mannschaft
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18
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31
2
FC Basel
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18
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30
3
FC Lausanne-Sport
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9
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4
FC Luzern
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18
3
29
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Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
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27
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FC Sion
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BSC Young Boys
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18
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Yverdon Sport FC
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18
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17
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15
12
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