Kade trifft Sutter schmerzhaft am Knöchel
3:14
Basel – St. Gallen 2:0:Kade trifft Sutter schmerzhaft am Knöchel

Kade-Foul sorgt für Zoff
«Fussball ist kein Schachspiel, es ist ein Männersport»

FCB-Spieler Anton Kade geht ohne Kompromisse in den Zweikampf mit Patrick Sutter. Dass der Basler dafür nur die Gelbe Karte bekommt, sorgt für rote Köpfe.
Publiziert: 27.11.2023 um 10:51 Uhr
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Aktualisiert: 27.11.2023 um 12:09 Uhr
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Mit der offenen Sohle gegen den Knöchel – diese Szene sorgt für rote Köpfe.
Foto: Screenshot

Anton Kade (19) sorgt in der Startphase der Partie FC Basel gegen den FC St. Gallen (2:0) für Aufregung.

Zunächst, weil der Deutsche mit dem 1:0 seinen ersten Treffer für Rot-Blau erzielt. Und nur wenige Augenblicke später in der 13. Minute mit einem üblen Foul gegen Patrick Sutter (24). Mit offener Sohle trifft er diesen am Knöchel.

Die Folgen? Für den St. Galler gehts nicht weiter, er muss verletzt ausgewechselt werden. Wie der Klub nach der Partie mitteilt, hat er eine Fleischwunde leicht oberhalb des Knöchels davongetragen. Und Kade? Der sieht für die Aktion die Gelbe Karte. Trotz Verletzung des Gegners interveniert der VAR bei dieser Entscheidung nicht.

Fussball ohne Berührungen nicht möglich

Die Gelbe Karte sorgt auch nach der Partie für rote Köpfe. Etwa bei St. Gallens Lukas Görtler (29). Er hat kein Verständnis für diesen Entscheid. «Es war einfach nur bitter, als ich das Schienbein von Patrick gesehen habe. Es war brutal offen», sagt er. Anhand dieser Verletzung sei das für ihn eine klare Rote Karte. «Das Foul war gesundheitsgefährdend.»

Mit dieser Aussage konfrontiert «20 Minuten» Taulant Xhaka (32). Und auch er findet klare Worte. «Die Meinung von dem Herrn interessiert mich überhaupt nicht», sagt der Basler. Und fügt an: «Fussball ist kein Schachspiel, es ist ein Männersport.» Es sei nicht möglich, dass ohne Berührungen gespielt werde. Auch Fabian Frei (34) findet es wie sein Teamkollege korrekt, dass nicht die Rote Karte gezückt wurde.

Kade tut es leid

Und was sagt Kade? Er ist der Meinung, «dass ich zuerst den Ball getroffen habe.» Es tue ihm leid und «ich hoffe, dass er sich nicht schwer verletzt hat». (bir)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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