«Erst wenn ein Top-Klub kommt, überlegen wir»
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Ancillo Canepa über Gnonto:«Erst wenn ein Top-Klub kommt, überlegen wir»

Mindestens 10 Millionen
FCZ will sich mit Gnonto vergolden – wann sagt er Ciao?

Mit Willy Gnonto (18) trainiert aktuell ein italienischer Nationalspieler beim FCZ – aber nicht für lange: Der Bieterwettbewerb um das Sturmjuwel nimmt Fahrt auf.
Publiziert: 30.06.2022 um 09:03 Uhr
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Aktualisiert: 30.06.2022 um 09:27 Uhr
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Willy Gnonto ist zurück beim FCZ – aber nur für kurze Zeit: Er wird in diesem Sommer ziemlich sicher für viel Geld verkauft.
Foto: keystone-sda.ch
Sebastian Wendel

«Hat Willy Blödsinn gemacht?», fragt ein FCZ-Junior in die Runde, weil Gnonto um den Platz joggt, während die Teamkollegen das Abschlussspiel bestreiten. Blödsinn? Nein – Gnonto wird bei der Rückkehr ins Mannschaftstraining des Meisters noch geschont. Der andere Grund für seine Zurückhaltung in den Zweikämpfen: Das Sturmjuwel darf sich angesichts des bevorstehenden Millionen-Abgangs nicht verletzen. Gnonto sagt «Hoi» – und bald wieder »Tschüss»!

Rückblick: Bei der Verabschiedung in die Sommerpause war Gnonto «nur» ein Super-League-Profi. Nun ist er vierfacher italienischer Natispieler – und seit seinem Debüt-Tor gegen Deutschland ist der Gnonto-Hype gigantisch: Das Fachportal «Transfermarkt» bringt den 18-Jährigen mit 24 (!) Klubs in Verbindung.

FCZ-Präsi Canepa: «Sind kein Selbstbedienungsladen»

Aus Holland heisst es, Feyenoord Rotterdam sei sich einig mit dem Spieler. Als Ablöse werden vier bis sechs Millionen Franken genannt. «Eine lächerliche Summe», sagt Präsident Ancillo Canepa (69) zu Blick, «der FCZ ist kein Selbstbedienungsladen».

Am Preisschild im zweistelligen Millionenbereich hält Canepa fest. Täglich erreichen ihn und Sportchef Marinko Jurendic Anfragen von interessierten Klubs, immer öfter auch aus den europäischen Topligen, wo der Transfermarkt erst ins Rollen kommt. Wenn die Klubs anfangen, sich zu überbieten, ist die 10-Mio.-Marke durchaus zu knacken.

Klar ist: Weil Gnontos Vertrag in einem Jahr ausläuft, wird er in diesem Sommer verkauft, eine Verlängerung ist ausgeschlossen. Gnonto hat von seinem Noch-Arbeitgeber übrigens einen Maulkorb erhalten. Mit der Folge, dass er als FCZ-Profi wohl nie mehr ein Interview geben wird.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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