Interesse aus Deutschland
Steht FCL-Coach Frick vor dem Absprung im Sommer?

Mario Frick, seit dreieinhalb Jahren Trainer des FC Luzern, steht vor einem möglichen Abschied. Trotz Vertrag bis 2026 mehren sich die Gerüchte über einen Wechsel in die 2. Bundesliga, was Fricks Karriereambitionen entsprechen würde.
Publiziert: 25.04.2025 um 19:01 Uhr
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Aktualisiert: 25.04.2025 um 19:47 Uhr
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Wie lange steht Mario Frick noch an der Luzerner Seitenlinie?
Foto: Sven Thomann

Darum gehts

  • Mario Frick könnte FC Luzern verlassen. Interesse aus Deutschland wächst
  • Der Liechtensteiner strebt den nächsten Karriereschritt in Deutschland an
  • Frick leitete 141 Pflichtspiele für FC Luzern, am zweitmeisten in Klubgeschichte
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Erfolg weckt Begehrlichkeiten. Dabei muss Erfolg nicht einmal eine Trophäe sein. Das zeigt sich gerade beim FC Luzern. Denn durch das Erreichen der Championship Group haben sich einerseits die vielen Jungen ins Rampenlicht gespielt. Andererseits wird auch der Name des Trainers Mario Frick (50) auf dem Transfermarkt heiss gehandelt.

Seit bald dreieinhalb Jahren steht der Liechtensteiner an der Luzerner Seitenlinie. Aktuell ist in der Super League nur Mattia Croci-Torti (43) dienstälter. 141 Pflichtspiele hat Frick in seiner bisherigen Amtszeit bestritten. In der Luzerner Klub-Historie kommt einzig der verstorbene Meistertrainer Friedel Rausch (†77; 292 Spiele) auf mehr.

Tendenz Abschied

Nun stellt sich die Frage, wie viele Spiele für Frick als FCL-Trainer noch dazukommen. Sicher fünf in der Championship Group. Doch danach? Zwar steht er beim FCL noch bis 2026 unter Vertrag. Doch die Tendenz deutet auf einen Abschied im Sommer hin. Besonders, weil sich die Gerüchte in diesen Tagen mehren.

So hat sich gemäss Blick-Informationen der 1. FC Kaiserslautern in den letzten Tagen intensiv mit der Personalie Frick beschäftigt. Letztlich hat sich der Klub vom Betzenberg für Torsten Lieberknecht (51) entschieden. Inzwischen gibt es aber bereits einen anderen Klub aus dem Mittelfeld der 2. Bundesliga, der die Fühler nach dem Luzern-Coach ausgestreckt haben soll.

Ist es der passende Zeitpunkt?

Ob es mit diesem Verein nach Saisonschluss zu konkreten Gesprächen kommt, ist noch offen. Abgeneigt dürfte Frick, der derzeit voll und ganz auf die Arbeit beim FCL konzentriert ist, jedenfalls kaum sein. Seit langem macht er keinen Hehl daraus, dass er irgendwann den nächsten Karriereschritt gehen will. Genauso oft, zuletzt im Blick-Interview Anfang März, hat er klargestellt, dass er diesen gerne in Deutschland machen will.

Der Zeitpunkt für den nächsten Schritt scheint in diesem Sommer zu passen. Zumal sich Frick mit Luzern in dieser Saison auf Rekordkurs befindet. Eine solche Saison mit den vorhandenen finanziellen Mitteln zu wiederholen, geschweige denn zu toppen, dürfte enorm schwierig werden. Und ein schlechtes Jahr reicht, um im schnelllebigen Fussballgeschäft nicht mehr erste Wahl zu sein. Das weiss Frick selbst aus der Saison 2023/24.

Letztes Wort noch nicht gesprochen

Der FCL seinerseits dürfte ihm kaum Steine in den Weg legen, sollte Frick tatsächlich um eine Freigabe bitten. Zu dankbar sind die Zentralschweizer für seine geleistete Arbeit. Der frühere Serie-A-Stürmer hat die Luzerner Nachwuchs-Strategie seit dem ersten Tag verinnerlicht, hat den FCL in der ersten Halbsaison vor dem Abstieg bewahrt, um ihn dann zweimal in die Top-6 zu führen, und hat einen gekonnten Umgang mit den vielen Nebengeräuschen gefunden.

Ein Abgang wäre entsprechend ein riesiger Verlust für den FCL. Das letzte Wörtchen ist allerdings noch nicht gesprochen. Allen voran, wenn den Luzernern eine europäische Liga-Phase sicher wäre. Das könnte die Karten neu mischen.

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