In Luzern war der Stürmer zuvor durchgefallen
FCL-Nullnummer Ardaiz schlägt bei Winti sofort ein

Stürmer Joaquin Ardaiz konnte sich als Challenge-League-Torschützenkönig in Luzern nicht durchsetzen. Jetzt startet der neue Anlauf des Uruguayers in Winterthur vielversprechend.
Publiziert: 06.02.2023 um 13:57 Uhr
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Auffälliges Debüt für Winterthur: FCL-Leihgabe Joaquin Ardaiz beschäftigt Lugano-Verteidiger Fabio Daprelà (r.).
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Matthias DubachLeiter Reporter-Pool Blick Sport

Auch wenn es eher eine missglückte Lugano-Abwehraktion ist – Winterthur-Stürmer Joaquin Ardaiz (24) bekommt in der offiziellen Spielstatistik den Assist beim Tor von Matteo Di Giusto gutgeschrieben. Damit hat Ardaiz nach 45 Minuten im FCW-Dress schon mehr Skorerpunkte auf dem Konto als die gesamte Vorrunde bei Luzern.

Beim FCL war der für rund 1 Million verpflichtete Schaffhauser Challenge-League-Torschützenkönig zuvor durchgefallen. Doch auf der Schützenwiese schlägt der ausgeliehene Uruguayer schon beim Debüt ein.

«In Luzern konnte ich mich zu wenig zeigen»

Ardaiz: «Für mich ist es wichtig, zu spielen. Hier bekomme ich die Chance, Minuten zu sammeln und zu zeigen, was für ein Spieler ich bin. Es war schwierig in Luzern. Es hatte viele Angreifer im Kader und ich konnte mich zu wenig zeigen.»

FCW-Trainer Bruno Berner setzt den erst diese Woche geholten Stürmer nicht nur auf Anhieb in der Startelf ein. Er setzt erstmals mit Ardaiz und dem zuvor schon gesetzten Roman Buess auf einen Zweimannsturm. «Er ist fit, ich wollte ihn gleich ins kalte Wasser werfen. Ardaiz hat Feuer, wir brauchen Feuer», sagt der Winterthur-Coach.

Ein Faktor für die Blitz-Integration auf der Schützenwiese ist Teamkollege Francisco Rodriguez (27). Mit dem jüngsten der Rodriguez-Brüder hatte Ardaiz bereits in Schaffhausen zusammengespielt, zudem kann er sich mit dem Zürcher auf Spanisch unterhalten.

Ardaiz über seine ersten Tage beim Aufsteiger: «Ich hatte eine gute Woche. Ich bin erst vor vier Tagen gekommen und habe drei Tage mit der Mannschaft trainiert. Im Spiel gegen Lugano hatte ich keine Probleme, mich einzugewöhnen. Wir waren gut organisiert und wir wussten, dass wir Mittel haben, um sie zu schlagen.»

Eines dieser Mittel ist der Zweimannsturm, mit dem Winterthur die Tessiner überrascht. Auch Torschütze Di Giusto ist vom offensiver ausgerichteten FCW angetan. «Mit Ardaiz haben wir neue Offensivkraft dazugewonnen. Es hat gut funktioniert mit zwei Stürmern, sie konnten viele Bälle halten oder verlängern.»

Nur ein Tor gelingt Ardaiz gegen Lugano nicht. Bei seiner grössten Chance köpft er den Ball statt auf den Kasten wie ein Verteidiger aus der Gefahrenzone weg. Es ist aber die einzige Szene, die an die Luzerner-Variante von Ardaiz erinnert.

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