Heisse Affiche im Joggeli
Deutliche Abascal-Ansage vor YB-Knüller!

Basel-Coach Guillermo Abascal (32) spricht vor dem Verfolgerduell zwischen dem FCB und YB Klartext. Zur eigenen Klub-Situation – und zum kriselnden Berner Kontrahenten.
Publiziert: 03.04.2022 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 03.04.2022 um 15:57 Uhr
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Guillermo Abascal fordert einen furiosen Schlussspurt seines FCB.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Der letzte Basler Sieg gegen YB? Er geht in die vorletzte Saison zurück! Seit dem 3:2 am 11. Juli 2020 im Joggeli sind acht Duelle ohne Basler Vollerfolg verstrichen – unter diversen empfindlichen Liga-Rückschlägen befindet sich da etwa auch der Cupfinal 2020, der mit 1:2 verloren ging.

Für den FCB gehts heute im St.-Jakob-Park also auch um jede Menge Prestige! Der Zeitpunkt für einen Sieg scheint so einfach wie seit Ewigkeiten nicht mehr: YB kriselt, taumelt, strauchelt, muss jetzt geschlagen werden – denn es geht noch um Platz zwei.

Oder doch noch um mehr? Verteidiger Andy Pelmard hatte nach dem Conference-League-Out in Marseille (1:2) den Titel noch nicht abgeschrieben: «Die Saison ist noch lang, die Super League noch nicht vorbei.» Und genau in diese Kerbe schlägt nun auch Interimstrainer Guillermo Abascal (32), wenn auch ohne das Wort Titel in den Mund zu nehmen: «Für mich warten nun noch neun Finalspiele!»

Abascal weiss: Nach zuletzt drei Liga-Dreiern in Folge kann sein Team mit deutlich breiterer Brust auftreten als das zuletzt viermal sieglose YB. Seine Ansage vor dem Knüller im Joggeli ist klar: «Es ist der Moment der Bestätigung gekommen. Dafür ist das Spiel gegen YB wie gemacht!» Am Ende einer Meisterschaft habe man niemals den guten Basler Saisonstart in Erinnerung, «sondern nur den Abschluss der Spielzeit».

Klare Berner Reaktion?

Eine erneute FCB-Pleite gegen YB – und schon würde Platz zwei wieder arg in Gefahr geraten. Deshalb fordert Abascal: «Wir brauchen jetzt Ambition, Hunger und viel Aggressivität!»

Gleiches darf man aber auch vom Serienmeister aus Bern erwarten. YB muss die Chance im Joggeli packen, um Rang zwei oder schlimmstenfalls sogar Rang drei nicht zu verspielen. Abascal ist sich sicher: «Da kommt ein ganz, ganz hungriges YB nach Basel. Sie werden alles daran setzen, ihre letzten Partien vergessen zu machen.»

Alles angerichtet also für ein heisses Verfolgerduell. Mit erwarteten 25’000 Fans wird auch die Kulisse der Affiche würdig sein.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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