«Lindner ist keine Nummer zwei!»
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Lindner hält erstmals die Null:«Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, aber …»

«Haben Lindner als Nummer 2 geholt»
Jetzt steckt Sforza in der Goalie-Zwickmühle

Heinz Lindner (30) ist beim 1:0-Sieg gegen Servette der beste Mann. Coach Ciriaco Sforza sagt aber: «Wir haben ihn als Nummer 2 geholt.»
Publiziert: 06.12.2020 um 11:35 Uhr
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Aktualisiert: 08.12.2020 um 14:49 Uhr
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Klose herzt Matchwinner Lindner.
Foto: Sven Thomann
Stefan Kreis

Heinz Lindner lacht sich krumm, als er auf die Schlagzeile im SonntagsBlick angesprochen wird. «Lindner, das war Heinz A!» Eine «lustige Schlagzeile» sei das, sagt der überragende FCB-Goalie nach dem 1:0-Sieg gegen Servette, lobt im selben Atemzug aber seine Kollegen. «Die gesamte Mannschaft ist gut gestanden.»

Zum ersten Mal unter Ciriaco Sforza steht bei den Baslern hinten die Null, nichts spricht deshalb dagegen, dass Lindner auch am kommenden Mittwoch gegen Sion zwischen den Pfosten stehen wird. Zwar betonte Sforza vor dem Spiel, dass der junge Djordje Nikolic (23) weiterhin den Vorzug vor dem 30-jährigen Lindner bekommen werde, doch der Serbe ist nach seiner Corona-Infektion und der darauffolgenden über einwöchigen Isolation noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte.

Überragende Leistung gegen Servette

Die Frage ist: Kehrt Nikolic überhaupt noch als Nummer 1 zurück? Hext Lindner auch am Mittwoch gegen Sion so wie gegen Servette, dann gibts keinen Grund für einen Goalie-Wechsel. In der ersten Halbzeit entschärft der 28-fache österreichische Nationalgoalie einen fies abgefälschten Schuss der Genfer, in Halbzeit zwei pariert er erst in extremis gegen Schalk eher er in der Schlussphase ein Geschoss von Théo Vals über die Latte lenkt.

«Lindner ist keine Nummer zwei!»
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Überragend. Oder ums mit Servette-Goalie Jéremy Frick zu sagen: «Der FCB hat dank Heinz Lindner gewonnen.» Der Gelobte wird fast rot: «Das freut mich natürlich, wenn so eine Aussage von einem Kollegen kommt, das bedeutet mir sehr viel.» Aber nicht er alleine habe das Spiel gewonnen sondern alle. «Wir waren eine kompakte Einheit und haben endlich zu Null gewonnen. Das war heute sehr, sehr wichtig.»

Sforza sagt, dass man nicht über die Qualitäten von Lindner diskutieren müsse. «Wir haben Heinz Lindner geholt, als zweiten Goalie, weil wir wussten, dass er Qualität und Ruhe hat und das hat er gegen Servette bewiesen.»

Kasami schlägt ein

Für den Sieg sorgt neben Lindner Pajtim Kasami. Nach einem Eckball trifft der Mittelfeld-Puncher per Kopf und lässt seiner Freude danach freien Lauf. «Siiiii, cazzooo, porca troia», brüllt Basels Nummer 23 nach seinem Treffer. Es ist sein dritter im sechsten Spiel.

Vorne hatte der FCB unter Sforza bislang selten Probleme. Nun steht hinten endlich die Null. Auch am Mittwoch gegen Sion?

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Mannschaft
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30
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FC Lausanne-Sport
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18
9
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FC Luzern
FC Luzern
18
3
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Servette FC
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FC Sion
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