Espen-Captain Görtler über das Zeitspiel der Winterthurer
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«Das war Kasperlitheater»:Espen-Captain Görtler über das Zeitspiel der Winterthurer

Görtler sprach von Kasperlitheater
Winti-Goalie Fayulu fällt monatelang aus

Weil sich Winti-Goalie Timothy Fayulu dreimal behandeln lässt, bevor er ausgewechselt wird, spricht St.Gallens Captain Lukas Görtler hinterher von einem Kasperlitheater. Was er nicht wusste: Fayulu hat sich sehr schwer verletzt.
Publiziert: 31.10.2022 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 31.10.2022 um 23:15 Uhr
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Winti-Goalie Fayulu kämpft mit muskulären Problemen.
Foto: freshfocus
Stefan Kreis

Kompletter Oberschenkelabriss! Klingt übel. Ist es auch. Und trifft Winterthurs Goalie Timothy Fayulu. Zwei bis drei Monate lang wird der 23-Jährige ausfallen. «Bitter» seis, sagt Oliver Kaiser, der Sportchef des FC Winterthur.

Umso bitterer, weil Fayulu am Sonntag beim 1:0-Sieg gegen den FC St. Gallen noch längere Zeit weitergespielt hat. Und das, obwohl er sich zweimal am Oberschenkel hat behandeln lassen. Erst bei der dritten Intervention des Medical-Teams lässt sich Fayulu endlich auswechseln.

St. Gallens Captain Lukas Görtler war hinterher entsprechend bedient. «In der zweiten Halbzeit konnten wir von 55 Minuten vielleicht 25 Minuten spielen, der Rest war Kasperlitheater. Da haben sies auf die Spitze getrieben, der Goalie lag dreimal auf dem Boden und musste sich behandeln lassen, bevor er sich endlich hat auswechseln lassen.»

Berner: «St. Gallen soll vor der eigenen Türe wischen»

Winti-Coach Bruno Berner entgegnet, dass der FCSG-Captain lieber auf sich selber schauen solle: «Er soll sich nochmal das zweite Saisonspiel anschauen. St. Gallen gegen Winterthur. 2:0. Als sich Zigi zehn oder fünfzehn Minuten vor dem Ende ebenfalls einfach hinlegt. St. Gallen soll zuerst vor der eigenen Haustüre den Staub aufwischen.»

Dass die Fayulu-Szenen nicht spielentscheidend sind, ist auch Görtler bewusst. Er spricht von einer verdienten Niederlage. «Winterthur hat das extrem gut gemacht.» Und seine Mannschaft nicht. Zu wenig fällt den Ostschweizern in der Offensive ein, zu stark ist die Defensive des Aufsteigers. Seit Winti Anfang September gegen den FCL zu Hause mit 0:6 verloren hat, ist die Schützenwiese eine Festung geworden, zum dritten Mal in Folge kassiert der FCW zu Hause keinen Treffer.

Ob solche Resultate auch mit Ersatzgoalie Jozef Pukaj gelingen werden? Der wird für Fayulu zwischen den Pfosten stehen. Als Stellvertreter rückt Wintis bisherige Nummer 3, Armin Abaz (20), nach. «Sie geniessen unser vollstes Vertrauen», sagt Oliver Kaiser.

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FC Lausanne-Sport
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