Sonne, milde Temperaturen, Rasenteppiche und noble Hotelanlagen: Seit Jahren reist der FC Basel im Januar an die spanische Costa del Sol, um sich im Jetset-Hotspot Marbella auf die Super-League-Rückrunde vorzubereiten. Klar, dass das Rundum-Sorglos-Paket nicht ganz billig ist. Rund 200'000 Franken blättert Rot-Blau jeweils für Flüge, Zimmer und Platzmiete hin.
Das war einmal! Denn mit Wintertrainings bei 15 bis 20 Grad ist jetzt Schluss. Zumindest mal in dieser Saison. Das Trainingslager beim FCB ist gestrichen. Die Wintervorbereitung absolviert Trainer Fabio Celestini (48) mit seiner Mannschaft auf den gewohnten Trainingsplätzen neben dem St. Jakob-Park. Sollte Anfang Jahr zu viel Schnee liegen, kann auf einen Kunstrasen ausgewichen werden.
200'000 Franken Sparpotenzial willkommen
Vielleicht gibts spontan noch einen Teambuilding-Ausflug in die Berge, Stand jetzt aber verbringen Xhaka, Frei und Co. den Januar bis zum Rückrundenstart am 21. Januar gegen den FC Zürich komplett in Basel.
Kann sich der FC Basel das Trainingslager schlichtweg nicht mehr leisten? Können vielleicht schon, doch vielmehr fehlt gerade der Wille, das Geld dafür auszugeben. Rot-Blau muss den Gürtel aktuell sehr eng schnallen, da sind 200'000 Franken Sparpotenzial willkommen.
Bayern-Spiel würde nur Kurztrip erlauben
Neben dem finanziellen Aspekt spricht auch der Terminplan für die Absage des Trainingslagers. Am 6. Januar kommts zum Gipelftreffen zwischen FCB und FCB, die Bayern mit Superstar Harry Kane treten im Joggeli zum Testspiel an. Die Ticketeinnahmen für diesen Test-Kracher wollte man sich bei Rot-Blau natürlich nicht zugunsten eines teuren Spanien-Trips entgehen lassen.
Erst nach dem Bayern-Spiel für acht bis zehn Tage nach Spanien zu fliegen, erlaubt der frühe Rückrundenstart (21. Januar) nicht. Und nur für einen Kurztrip lohnt sich der finanzielle Aufwand für einen Klub im Sparmodus erst recht nicht.
Mirko Brudermann, der Chief Financial Officer des FC Basel, verlässt im Frühling 2024 die Bebbi. Er hat seine Kündigung eingereicht. Brudermann geht aus persönlichen Gründen.
Mirko Brudermann, der Chief Financial Officer des FC Basel, verlässt im Frühling 2024 die Bebbi. Er hat seine Kündigung eingereicht. Brudermann geht aus persönlichen Gründen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |