Träumen ist beim FCZ erlaubt. Als die Zürcher letztmals als Meister in eine Champions-League-Quali starteten, klappte es mit der Gruppenphase: Magische Nächte gegen Milan, Real und Marseille waren 2009 der Lohn.
Aber die Zeiten haben sich geändert. Der Weg in die Königsklasse ist nicht mehr mit damals vergleichbar. Vor 13 Jahren besiegte Zürich in der Quali den slowenischen Meister Maribor und Lettlands Champion Ventspils.
Duell mit Ex-Nati-Star Drmic möglich
Dieses Jahr muss Zürich für die Gruppenphase drei Runden überstehen. Und schon der erste Quali-Gegner könnte ein echter Brocken sein. Dem wegen des tiefen Klub-Koeffizienten ungesetzten FCZ drohen in der Auslosung am Mittwoch (12.00 Uhr in Nyon) gesetzte Teams wie Olympiakos, Dinamo Zagreb mit Ex-FCZ-Stürmer Josip Drmic oder Tschechiens Meister Pilsen.
Weil die erste Quali-Runde, um die Zürich durch den Ausschluss russischer Klubs herumgekommen ist, noch aussteht, müssen sich weitere mögliche Gegner wie Razgrad, Karabach, Malmö oder Cluj erst noch qualifizieren.
Aber nicht nur der mögliche Gegner lässt den Meister vor der Auslosung zittern. Auch, ob Zürich im Hinspiel (19./20. Juli) oder Rückspiel (26./27. Juli) daheim antritt. Denn das ist entscheidend, ob das Team des neuen Trainers Franco Foda ins Exil muss. Trägt der FCZ zuerst das Heimspiel aus, verhindern die Toten Hosen mit ihrem Konzert im Letzigrund (17. Juli) respektive die Abbauarbeiten ein Quali-Spiel in Zürich!
Es droht ein Spiel in St. Gallen oder Schaffhausen
Der FCZ müsste dann nach Luzern, St. Gallen oder Schaffhausen ausweichen. Erste Gespräche wurden mit den drei Standorten schon geführt. Aber klar ist: Müsste Zürich etwa in die kleine Wefox-Arena vom FCS umziehen, wäre das vor allem bei einem publikumswirksamen Gegner wie Zagreb auch finanziell ein herber Schlag, da man sicher mehr Plätze als die 8000 verkaufen könnte. Ebenso klar: Der Verlust würde mit einer Gruppenphase-Teilnahme – alleine für die Teilnahme daran gibts von der Uefa 15 Mio. Prämie – aber mehr als aufgewogen.
Doch selbst bei einem Out ist der FCZ noch längst nicht aus dem Europacup-Rennen. Die nächste Chance gäbe es in der 3. Quali-Runde für die Europa League. Scheitert man dort, würden die Playoffs für die Gruppenphase der Conference League warten. Dort gäbe es noch 3 Millionen Antrittsgage.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |