Servette-Fans schlagen im Bus alles kurz und klein
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Hässliche Szene vor Derby:Servette-Fans schlagen im Bus alles kurz und klein

Gegner Lausanne muss dafür blechen
So übel zerlegen Servette-Fans beim Romand-Derby ein Postauto

Servette-Fans randalieren am letzten Sonntag am Rande des Derbys gegen Lausanne. Ein Postauto, das sie zum Stadion bringt, wird komplett verwüstet. Dafür zahlen müssen sie allerdings nicht.
Publiziert: 01.12.2021 um 19:29 Uhr
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Aktualisiert: 01.12.2021 um 20:10 Uhr
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Im Romand-Derby zwischen Lausanne und Servette geht es am Sonntag nicht nur auf dem Rasen zur Sache.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
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Matthias Davet

Am späten Sonntagnachmittag kam es im Romand-Derby zu einem heiklen Moment. Im Stade de la Tuilière, dem Heimstadion von Lausanne-Sport, kam es zu einer doppelten Spielunterbrechung. Der Grund dafür waren Rauchbomben, die von den Gästefans gezündet wurden (15. und 53.). Diese Vorfälle missbilligt der Stadionsprecher von Lausanne. Er drohte mit einem endgültigen Abbruch des Spiels und erklärte, dass die Zuschauer «ein Fussballspiel sehen wollen und nicht die Dummheit einiger Leute».

Die Ausschreitungen hatten bereits begonnen bevor die Genfer Fans auf den Rängen eintrafen. Sie zündeten Pyros bevor sie richtig am Lausanner Bahnhof angekommen waren, wie man in einem Video sehen kann, das auf dem YouTube-Kanal des Servette FC veröffentlicht wurde. Doch die schlimmsten Taten sollten noch folgen. In einem Postauto.

Die Schäden sind immens

Wie ein Leservideo offenbart, wurde eines der Postautos, welche die Servette-Fans zum Stadion transportierten, aufs übelste verwüstet. Die Bilder machen sprachlos. «Wir sind schockiert über das Ausmass der Zerstörung», sagt Valérie Gerl, Sprecherin der PostAuto AG. Am Sonntag wurde der Fahrer zudem «mit Bier übergossen».

Der Schaden ist unübersehbar. «Zwei Bildschirme gingen zu Bruch, Isoliermaterial wurde abgerissen und als Aschenbecher benutzt, Lautsprecher und ein Teil der Decke wurden zerstört und ein Handlauf abgerissen», berichtet Gerl.

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Lausanne-Sport wird zur Kasse gebeten

Es stellt sich die Frage: Wer wird das alles reinigen und bezahlen? «Die Reinigung wird von der PostAuto AG durchgeführt. Die Kosten gehen zu Lasten des Auftraggebers», erklärt die Sprecherin. In diesem Fall ist der Auftraggeber Lausanne-Sport, der also zur Kasse gebeten wird.

Warum beharrt der Lausanner Verein darauf, die Fans des Gegners vom Bahnhof aus zu transportieren? Vincent Steinmann, Vizepräsident des Waadtländer Vereins, antwortet: «Die Idee ist, ein Maximum an Sicherheit und Komfort für alle Fans zu erreichen. Diese Art des Transports befindet sich in der Testphase. Und es ist bereits das zweite Mal, dass es zu Zwischenfällen kommt.»

Der Funktionär ist verärgert. «Es gibt eine rote Linie, die man nicht überschreiten darf», warnt er. «Solche Aktionen können dazu führen, dass die Anwesenheit von gegnerischen Fans in den Stadien in Frage gestellt wird.»

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Seltene Fälle mit solchem Ausmass

Werden Sanktionen gegen die Fans ergriffen? «Wir stehen in engem und regelmässigem Kontakt mit den Vertretern unserer Fans», gibt der Klub über seinen Pressechef Loïc Luscher zu verlauten.

Die Ereignisse vom Sonntag seien ein Einzelfall, möchte die Sprecherin von PostAuto jedoch festhalten. «Die öffentlichen Verkehrsbetriebe wissen, dass der Transport von Fans kritisch ist, aber im Grossen und Ganzen verläuft die Mehrheit ohne solche Vorfälle.» (daa)

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
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18
2
29
6
FC Zürich
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18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
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18
6
25
9
BSC Young Boys
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18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
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18
-12
17
11
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18
-10
15
12
FC Winterthur
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18
-24
13
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