«Gebe der neuen Konstellation eine Chance»
FCZ-Bickel akzeptiert seine Degradierung

Es ist eine Überraschung: Der als Sportchef abgesägte Ex-Nati-Star Thomas Bickel bleibt in einer neuen Funktion weiterhin beim FC Zürich.
Publiziert: 17.07.2020 um 11:20 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2020 um 11:59 Uhr
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Noch-Sportchef Thomas Bickel wird künftig andere Aufgaben beim FCZ übernehmen
Foto: PIUS KOLLER
Matthias Dubach

Er hatte sich Bedenkzeit genommen – und diese nun für einen überraschenden Entschluss genutzt. Noch-Sportchef Thomas Bickel (56) bleibt beim FCZ, obwohl er nach der Umstrukturierung in der sportlichen Leitung degradiert wird.

Neuer Sportchef ab August wird Marinko Jurendic (42), der diese Woche als Noch-U21-Trainer in Basel mit seinen Junioren einen grossen Auftritt hatte. Jetzt sagt Bickel zu BLICK: «Ich gebe uns eine Chance. Ich bin sicher, dass beide Seiten profitieren können.»

Neuer Job im Scoutingbereich

Zur neuen Crew gehört auch der neue Ausbildungschef Heinz Moser (53). «Ich bin überzeugt, dass wir drei im Team funktionieren können», sagt Bickel und lässt durchblicken, dass er in einer anderen Personen-Konstellation wohl den Klub verlassen hätte. Nun bleibt der ehemalige Nati-Star. «Mal schauen, wohin es führt. Mittel- und langfristig denke ich noch nicht.»

Seine neue Aufgabe wird im Bereich Scouting und Kaderplanung liegen. Die Details von Bickels neuem Job müssen noch definiert werden. Klar ist: Die Verantwortung muss Bickel an Jurendic weiterreichen. Und der Kontakt zur ersten Mannschaft und zu Trainer Ludovic Magnin wird deutlich reduziert sein, Bickel war bisher sehr nahe am Team und im Vergleich zu den emotionalen Magnin und Ancillo Canepa der ruhende Pol.

«Ein neuer Blickwinkel schadet nichts. Ich habe in den letzten Jahren Erfahrungen gesammelt und möchte diese weiter einbringen», sagt der ehemalige GC-Mittelfeldspieler.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
28
8
48
2
FC Basel
FC Basel
28
26
46
3
FC Luzern
FC Luzern
28
5
44
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
28
9
43
5
FC Lugano
FC Lugano
28
4
43
6
FC Zürich
FC Zürich
28
0
42
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
28
8
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
28
2
39
9
FC Sion
FC Sion
28
-6
34
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
28
-16
31
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
28
-11
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
28
-29
21
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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