Auf einen Blick
- Gerald Scheiblehner könnte neuer GC-Trainer werden. Erste Gespräche haben stattgefunden
- Scheiblehner hat spezielle Klausel für Wechsel zu Sturm Graz
- Seit 2021 Trainer bei Linz, aktuell 6. Platz in der Liga
Die Nachricht verbreitete sich am Freitag schnell. Gerald Scheiblehner (47) ist Kandidat bei GC, nachdem Peter Zeidler und Patrick Rahmen abgesagt hatten. Gemäss Blick-Informationen haben in den letzten Tagen tatsächlich erste Verhandlungen mit dem Coach von Blau-Weiss Linz stattgefunden.
Der Österreicher ist ein Typ, der viel Energie mitbringt, ein Motivator, der auch taktisch was auf dem Kasten haben soll. Mit diesen Attributen wäre er wie gemacht für den Abstiegskampf, in dem sich der Tabellenletzte Rekordmeister befindet. Doch damit Scheiblehner auf der GC-Geschäftsstelle in Niederhasli vorgestellt werden kann, müssen einige Hürden überwindet werden.
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Offenbar spezielle Klausel
GC müsste den Österreicher gegen eine niedrige sechsstellige Summe aus seinem bis Ende der Saison 24/25 gültigen Vertrag herauskaufen. Stand jetzt ein Knackpunkt. Der Trainer soll gemäss Blick-Informationen aber bereit sein, bei GC anzuheuern.
Da gibts aber noch einen zweiten Knackpunkt: Auch Österreichs Meister Sturm Graz, der Champions League spielt, soll laut österreichischen Medienberichten an Scheiblehner interessiert sein. Der 47-Jährige soll in seinem aktuellen Vertrag sogar eine klubspezifische Klausel haben, die es ihm erlauben würde, zu den Grazern zu wechseln. Und die Grazer suchen seit Freitag ebenfalls einen neuen Trainer, weil Christian Illzer (47) den Abgang in die deutsche Bundesliga zu Hoffenheim machte. Da Graz aber derzeit auch noch ohne Sportdirektor dasteht, wäre ein Wechsel dahin auch eine Unsicherheit.
Klein-Klub Linz in sichere Gewässer geführt
Scheiblehner ist seit 2021 Trainer bei Linz, hat den Klub 2023 zum Aufstieg geführt. In der aktuellen Saison steht er nach den ersten 13 Runden mit 17 Punkten auf dem sechsten Tabellenplatz im sicheren Mittelfeld. Vor kurzem betonte er, dass er bereit für eine neue Herausforderung wäre.
Finden sich die beiden Klubs, könnte Scheiblehner bald in Zürich weilen. Wenn nicht, dann wäre es die dritte Absage, die die Hoppers auf der Trainersuche kassieren könnten. Dann würde auch Michael Wimmer wieder mehr in den Fokus rücken, der aufgrund des Interesses an Scheiblehner nicht mehr erste Wahl war, aber immer noch Kandidat ist.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |