Ganze Mannschaft in Quarantäne
Warum hat der FCL plötzlich viele Corona-Fälle?

Die Luzerner sind nicht zu beneiden. Nach diversen Corona-Fällen muss die komplette Mannschaft in Quarantäne. Zeit, um sich auf das erste Spiel vorzubereiten, bleibt deshalb kaum.
Publiziert: 19.01.2021 um 14:41 Uhr
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Aktualisiert: 19.01.2021 um 14:46 Uhr
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Kein Mannschaftstraining: Stefan Knezevic, Louis Schaub und Martin Frydek (v.l.n.r.) und ihre Teamkollegen müssen zuhause bleiben.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Man hat sie vor dem Jahreswechsel noch gelobt, die Luzerner. Nur vier Corona-Fälle hatten sie bis zum 22. Dezember zu vermelden. In der Corona-Tabelle (im BLICK) ist der FCL damals auch Tabellenletzter – zusammen mit Vaduz und YB. Für einmal ist es positiv, wenn man ganz unten steht.

Nach den Ferien waren alle negativ

Nach den Weihnachtsferien aber folgt die Ernüchterung in der Innerschweiz. Erst werden Captain Lucas, Stefan Knezevic, Silvan Sidler und Louis Schaub positiv auf das Virus getestet. Nur Tage später kommen diverse weitere Fälle dazu. Kantonsarzt Roger Harstall schickt nach Absprache mit dem Klub Spieler und Staff in Quarantäne.

Wie erklärt man sich in Luzern diesen plötzlichen Ausbruch? «Wie auch in der letzten Saison hat sich der FC Luzern strikt an das bewilligte Schutzkonzept gehalten. Dass es im privaten Umfeld die Möglichkeit einer Ansteckung gibt, ist leider eine Tatsache, der sich niemand entziehen kann», lässt der Klub ausrichten.

Dass sich die Spieler in ihren kurzen Ferien zu wenig vorsichtig verhalten haben könnten, das streitet der Klub ab. «Das glauben wir nicht. Alle Spieler wurden nach der Rückkehr aus den Ferien auf das neue Coronavirus getestet und die Tests fielen allesamt negativ aus.»

Nur drei Tage Zeit nach Quarantäne

Wenn man so will, haben die Luzerner nun halt eine verlängerte Winterpause. Die Liga-Partien gegen Lugano (24. Januar) und St. Gallen (27. Januar) werden verschoben. Das hat die Liga bereits mitgeteilt. Wie halten sich die Luzerner in dieser Zeit fit? «Es wurden und werden mit jedem Spieler individuelle Gespräch geführt, welche Unterstützung benötigt wird – natürlich auch die Trainingsplanung betreffend», sagt der Klub auf Anfrage.

Und die Trainingsplanung ist nötig. Viel Zeit bleibt den Luzernern nach der Quarantäne nämlich nicht. Die Mehrheit der Spieler darf erst drei Tage vor dem ersten Spiel gegen Vaduz (30. Januar) wieder zum Training.

Doch das Wichtigste bis dahin ist ohnehin, dass sich alle betroffenen Spieler und Staff-Mitglieder von der Krankheit erholen. Es gehe ihnen «den Umständen entsprechend gut», lässt der Klub ausrichten.

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