Zum Fussball-Kalender
                 
Vs
Jetzt wetten!
Sporttip Logo

Aufatmen in der Innerschweiz
Erstklassiger Barrage-Jubel beim FC Luzern!

Ekstase in der Innerschweiz. Der FC Luzern bleibt erstklassig. Im Barrage-Rückspiel bezwingt das Team von Mario Frick Schaffhausen mit 2:0.
Publiziert: 29.05.2022 um 18:27 Uhr
|
Aktualisiert: 29.05.2022 um 20:40 Uhr
So lässt Ugrinic Schaffhausens Aufstiegstraum platzen
0:22
Aus der Drehung ins kurze Eck:So lässt Ugrinic Schaffhausens Aufstiegstraum platzen
Matthias Dubach und Nicola Abt

Das Spiel

Der Druck ist immens, die Ausgangslage prekär, der mögliche Absturz brutal. In Luzern dreht das Challenge-League-Gespenst seine Runden – 2:2 im Barrage-Hinspiel in Schaffhausen. Tausende FCL-Fans in der vollen Swissporarena wollen die Schreckens-Gestalt aus der Innerschweiz vertreiben.

Die Luzerner starten druckvoll, suchen die Offensive, provozieren Strafraum-Szenen. Prompt ertönt in der 19. Minute der Penalty-Pfiff. Schulz trifft zum 1:0 für den FCL – lauter Jubel beim Heimteam. Und Schaffhausen? Ein Kopfball von Raul Bobadilla ist das einzige Offensiv-Highlight in der ersten Halbzeit.

1/10
Lockere Stimmung vor der wegweisenden Partie: Hakan Yakin, der Assistenztrainer von Schaffhausen, lacht mit FCL-Legende David Zibung.
Foto: keystone-sda.ch

Nach der Pause das selbe Bild: Schaffhausen setzt Nadelstiche, aber Luzern kontrolliert die Szenerie. Trotzdem ist FCL-Keeper Marius Müller dreimal richtig gefordert. Insbesondere in der Nachspielzeit reagiert der Deutsche zweimal glänzend. Da steht es bereits 2:0, weil Filip Ugrinic in der 70. Minute einen Weitschuss im Tor unterbringt.

Nach dem Schlusspfiff brechen in Luzern alle Dämme. Klassenerhalts-Party!

Die Tore

19. Minute, 1:0 | Marvin Schulz: Bujar Lika spielt den Ball im eigenen Strafraum mit der Hand. Schiedsrichter Schärer entscheidet, ohne zu zögern, auf Penalty fürs Heimteam. Wie schon im Hinspiel übernimmt Marvin Schulz die Verantwortung beim Penalty. Er behält die Nerven und versenkt den Ball sicher in der linken oberen Torecke.

70. Minute, 2:0 | Filip Ugrinic: Ein Abwehrversuch von Rodriguez geht schief. Filip Ugrinic profitiert. Er nimmt ganz genau Mass und versenkt den Ball per Weitschuss unten rechts.

So lässt Ugrinic Schaffhausens Aufstiegstraum platzen
0:22
Aus der Drehung ins kurze Eck:So lässt Ugrinic Schaffhausens Aufstiegstraum platzen

Der Beste

Marius Müller. Der FCL-Keeper hält mit einigen starken Paraden die Null fest und damit den Ligaerhalt.

Der Schlechteste

Francisco Rodriguez. Ein böser Fehlpass des FCS-Jokers direkt in die Füsse von Torschütze Filip Ugrinic zerstört die letzten Schaffhauser Hoffnungen.

Das gab zu reden I

Die Luzerner sind richtig heiss auf den Ligaerhalt! Das zeigt sich vor allem in der 42. Minute. Direkt vor der FCL-Bank fräst Schaffhausens Hamdiu Luzerns Abubakar um. Sofort springen alle Ersatzspieler auf, toben wegen der rüden Aktion. Es kommt zur Rudelbildung, sogar Trainer Frick baut sich vor Hamdiu auf. Am wildesten verlangt Ersatzgoalie Vaso Vasic eine Verwarnung, doch die kriegt dann er selber wegen Reklamierens.

Schon kurz zuvor kocht die Swissporarena, weil Frydek Gelb für ein Foul sieht. Bei den folgenden Diskussionen schubst FCL-Schulz den Schaffhauser Gonzalez um. Nichts wirklich Schlimmes, aber der schon verwarnte Schulz spielt hier mit dem Feuer. Übrigens: Vasic ist nicht der einzige auf der FCL-Bank, der Gelb kassiert. Auch Goalietrainer Lorenzo Bucchi reklamiert einmal so sehr, dass ihm Schiri Schärer den Karton zeigt.

Das gab zu reden II

Zweimal Handspiel im Strafraum, zwei unterschiedliche Entscheidungen! Als Schaffhausens Lika aus kurzer Distanz den Ball an die ausgestreckte Hand bekommt, kriegt Luzern den Penalty (18.). Als FCL-Verteidiger Marco Burch ebenfalls im Sechzehner den Ball in einer ähnlichen Szene mit der Hand spielt, entscheidet zunächst Schiri Schärer und dann auch der VAR auf Nicht-Penalty. Offenbar, weil der Ball von Burchs eigenem Bein an die Hand springt. Das Verständnis dafür hält sich bei den Schaffhausern allerdings in sehr begrenztem Rahmen.

So gehts weiter

Ferien! Die Saison ist für die Spieler, die nicht mit der Nationalmannschaft unterwegs sind, vorbei. Am 16.7 gehts in der Super League wieder los.

Luzern – Schaffhausen 2:0 (1:0)

Swissporarena 15500 Fans (ausverkauft) SR: Schärer

Die Tore: 19. Schulz (Handspenalty) 1:0. 70. Ugrinic 2:0.

Die Aufstellungen:

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Ugrinic, Schürpf, Schulz; Sorgic, Abubakar.

Schaffhausen: Ruberto; Krasniqi, S. Müller, Padula, Lika; Bislimi, Hamdiu, Gonzalez, Gjorgjev; Ardaiz, Bobadilla.

Einwechslungen:

Luzern: Kvasina (4, 46. für Sorgic). Gentner (57. für Schürpf). Sidler (90. für Ugrinic).

Schaffhausen: Rodriguez (61. für Gonzalez). Del Toro (61. für Bobadilla). Kalem (71. für Gjorgjev). Stevic (71. für Hamdiu). Campo (76. für Schulz). Ndiaye (76. für Abubakar).

Verwarnungen:

Gelb: 26. Bucchi (FCL-Goalietrainer). 27. Sorgic (beide Reklamieren). 31. Schulz (Foul). 39. Frydek (Foul). 41. Krasniqi. 41. Bobadilla. 42. Vasic (FCL-Ersatzgoalie, alle Reklamieren). 71. Ugrinic (Triktoausz.). 74. Simani. 74. Rodriguez (beide Unsp.).

Bemerkungen: Luzern ohne Cumic, Loretz, Monney (alle verletzt). Schaffhausen ohne Maouche und Paulinho (beide verletzt).

Swissporarena 15500 Fans (ausverkauft) SR: Schärer

Die Tore: 19. Schulz (Handspenalty) 1:0. 70. Ugrinic 2:0.

Die Aufstellungen:

Luzern: Müller; Dräger, Burch, Simani, Frydek; Jashari; Ugrinic, Schürpf, Schulz; Sorgic, Abubakar.

Schaffhausen: Ruberto; Krasniqi, S. Müller, Padula, Lika; Bislimi, Hamdiu, Gonzalez, Gjorgjev; Ardaiz, Bobadilla.

Einwechslungen:

Luzern: Kvasina (4, 46. für Sorgic). Gentner (57. für Schürpf). Sidler (90. für Ugrinic).

Schaffhausen: Rodriguez (61. für Gonzalez). Del Toro (61. für Bobadilla). Kalem (71. für Gjorgjev). Stevic (71. für Hamdiu). Campo (76. für Schulz). Ndiaye (76. für Abubakar).

Verwarnungen:

Gelb: 26. Bucchi (FCL-Goalietrainer). 27. Sorgic (beide Reklamieren). 31. Schulz (Foul). 39. Frydek (Foul). 41. Krasniqi. 41. Bobadilla. 42. Vasic (FCL-Ersatzgoalie, alle Reklamieren). 71. Ugrinic (Triktoausz.). 74. Simani. 74. Rodriguez (beide Unsp.).

Bemerkungen: Luzern ohne Cumic, Loretz, Monney (alle verletzt). Schaffhausen ohne Maouche und Paulinho (beide verletzt).

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?