Frust-Pegel beim FCL hoch
Deshalb stauchte Schürpf Rotsünder Cumic zusammen

Der völlig unnötige Cumic-Platzverweis gegen GC hat auch intern für rote Köpfe gesorgt. FCL-Leader Pascal Schürpf erklärt seine Reaktion.
Publiziert: 18.12.2021 um 13:08 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
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Pascal Schürpf (r.) nimmt sich Nikola Cumic nach dessen Trikot-Fauxpas zur Brust.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Es war die unglaublichste Rote Karte seit Langem! FCL-Offensivakteur Nikola Cumic zieht nach seinem 1:1-Ausgleich gegen GC beim Jubeln das Trikot aus – und fliegt mit Gelb-Rot vom Platz. Dass er sieben Minuten zuvor erstmals verwarnt wurde, scheint er nicht mehr auf dem Schirm zu haben. Zack, Platzverweis! Mitten in einer Phase, in der die aufkommenden Luzerner die Partie möglicherweise noch hätten drehen können.

Teamleader Pascal Schürpf nimmt sich Cumic noch auf dem Platz zur Brust, geigt ihm ordentlich die Meinung. Wenige Tage später erklärt er: «Ich war in diesem Moment hässig, voller Emotionen. Ich wollte die Partie halt noch gewinnen.» Er würde es rückblickend noch einmal genauso machen: «Ich hoffe, mich hätte auch ein Teamkamerad zusammengeschissen, wenn das mir passiert wäre. Das ist in solch einer Situation wichtig.»

Es gehe dabei nicht darum, einen Teamkameraden blosszustellen, sondern vielmehr um das Ziel, dass ein junger Spieler daraus lerne, so der 32-Jährige: «Ich will dem Team helfen.»

Cumic hat sich entschuldigt

FCL-Interimstrainer Sandro Chieffo erklärt derweil, das Thema sei intern abgeschlossen: «Cumic hat sich auf tolle Art und Weise bei der Mannschaft entschuldigt.»

Die Rote Karte im GC-Spiel ist beim seit Monaten kriselnden Schlusslicht nicht das einzige Ärgernis. Durch die fehlenden Resultat ist das Frust-Level in Luzern seit Wochen sehr hoch. Schürpf: «Es gehört dazu, dass in solch einer Situation ein wenig Frust dabei ist. Wir wissen aber, dass wir nun gegen Servette noch einmal alles raushauen müssen!»

Die Medienberichte um die Installierung von Mario Frick als neuen Cheftrainer «interessieren uns nicht», so Schürpf, der erst die Bestätigung seitens des FCL abwarten will. (mpe)

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Mannschaft
SP
TD
PT
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FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
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FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
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FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
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8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
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Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
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14
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11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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