Frei über Zoff-Potenzial beim FCB
«Degen und ich sind sanft im Ton, aber hart in der Sache»

Geburtstagskind Alex Frei (43) über den Auftakt gegen Ex-Klub Winterthur, Diskussionen mit Degen. Und wann er den Clown macht.
Publiziert: 15.07.2022 um 14:55 Uhr
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Geburtstagskind: Alex Fei.
Foto: Andy Mueller/freshfocus
Stefan Kreis

Nein, Party-Ballone haben sie keine aufgehängt in der FCB-Garderobe. Weil Geburtstagskind Alex Frei (43) das nicht mag. «Ich bin nicht so der Geburtstagstyp, für meine Kinder mache ich an Geburtstagen den Clown. Aber ich selbst brauche keine Dekoration im Garten und auch keine Blaskapelle.»

Möglich, dass Frei morgen trotzdem was zu feiern haben wird. Drei Punkte zum Saisonauftakt gegen Winterthur. «Speziell» sei es, gegen seinen Ex-Klub anzutreten, sagt Frei. Und er gibt dem Aufsteiger den Schmus: «Winterthur ist eine Bereicherung für die Super League, die Mannschaft hat eine grosse Qualität entwickelt in den letzten sechs Monaten. Sie haben den Vorteil der Aufstiegseuphorie und viel zu gewinnen.» Gleichwohl sei klar, dass der FCB über den Verlauf des Spiels entscheiden werde, so Frei.

Gespräch mit Degen

Spielt seine Mannschaft aber so, wie am letzten Wochenende gegen den HSV, dann gibts selbst gegen den krassen Aussenseiter nichts zu holen. 1:5 verlieren die Basler gegen die Rothosen. Nervös wird Frei deswegen nicht. «Eine Niederlage zum richtigen Moment kann förderlich sein. Unsere Ambition ist es, eine Reaktion zu zeigen.»

Die Frage, ob Boss David Degen nach dem Debakel gegen Hamburg sauer gewesen sei, verneint der FCB-Trainer. Gekracht habe es sowieso nicht. «David und ich sind sehr sanft im Ton, aber hart in der Sache. Wir haben ein sehr gutes Gespräch gehabt Mitte der Woche. Es ging generell um Planungssachen.»

3 Millionen für Palacios

Um den Abgang von Matias Palacios beispielsweise. Gut möglich, dass noch ein Ersatz kommen wird. Darauf angesprochen, dass einer mit 20 Jahren in die Wüste wechselt, antwortet Frei: «Ich masse mir nicht an, ein Urteil zu bilden. Wir haben mit ihm gesprochen. Am Ende muss es für beide Seiten stimmen.» Rund drei Millionen kassiert der FCB für den Argentinier.

Zum Vergleich: Die erste Mannschaft des FC Winterthur operiert mit einem Budget von rund fünf Millionen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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