Frankfurt im Pech
Schiri-Bock lässt Reutelers Meistertraum platzen

Nach den beiden enttäuschenden Spielen in der Nations League läuft es vielen Nati-Schweizerinnen auch bei ihren Klubs nicht wunschgemäss.
Publiziert: 15.04.2025 um 13:54 Uhr
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Aktualisiert: 15.04.2025 um 17:13 Uhr
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Frankfurt und Géraldine Reuteler verlieren gegen Bayern mit 0:3.
Foto: IMAGO/Fotostand

Darum gehts

  • Frankfurt verliert gegen Bayern München, Titelchancen schwinden
  • Elvira Herzog kassiert fünf Tore, Livia Peng hält die Null
  • Juventus Turin hat zehn Punkte Vorsprung in der italienischen Liga
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Bittere Frankfurt-Pleite im Spitzenkampf

Es wird nichts mit dem Meistertitel für Géraldine Reuteler (25) und Nadine Riesen (25). Im Bundesliga-Spitzenkampf vor über 30'000 Fans muss sich Frankfurt Leader Bayern München mit 0:3 geschlagen geben. Statt noch einmal Spannung ins Meisterrennen zu bringen, liegt die Eintracht drei Runden vor Schluss neun Punkte hinter den Titelverteidigerinnen zurück. Besonders bitter: Beim zweiten Gegentreffer steht Vorlagengeberin Harder klar im Offside. Die Schiedsrichterin gibt das Tor zunächst korrekterweise nicht – schwenkt danach aber um. Sehr zum Ärger von Frankfurts Co-Trainer, der vom Platz fliegt. Reuteler liefert trotz Pleite ein gutes Spiel, Riesen wird in der Schlussphase eingewechselt.

Peng zu Null, Herzog kassiert fünf

Elvira Herzog (25) hat zwei Wochen zum Vergessen hinter sich. Nachdem die Nummer 1 der Nati in den beiden Nations-League-Partien gegen Frankreich (0:2) und Island (3:3) gar keine gute Figur abgegeben hatte, kassiert die Leipzig-Keeperin beim 2:5 gegen Hoffenheim gleich fünf Gegentreffer. Dieses Mal gibt es für Herzog aber bei keinem der Tore was zu halten. Weiter im Hoch befindet sich Konkurrentin Livia Peng (23), die Bremen zu einem 1:0-Erfolg gegen Essen hext.

Juve-Schweizerinnen haben eine Hand am Titel

Nach dem 2:1-Sieg gegen die AS Roma steht Juventus Turin kurz vor dem Gewinn des italienischen Meistertitels. Bei noch drei ausstehenden Spielen haben die Bianconere zehn Punkte Vorsprung auf Inter Mailand, das aber noch eine weitere Partie auszutragen hat. Die beiden Schweizerinnen Viola Calligaris (29) und Alisha Lehmann (26) sitzen einmal mehr auf der Bank, beide warten seit Wochen auf einen Einsatz. Deutlich besser läuft es Roma-Stürmerin Alayah Pilgrim (21), die zum zweiten Mal in Serie in der Startelf steht.

Schertenleib nur Joker

Zum ersten Mal seit Mitte Februar kommt Sydney Schertenleib (18) in einem Ligaspiel nur als Joker zum Einsatz. Beim 6:0-Schützenfest gegen Atlético können es sich die Katalaninnen aber auch erlauben, dem Nati-Juwel eine Pause zu gönnen. Schon am Mittwoch geht es zu Hause gegen den FC Sevilla weiter, bevor es am Wochenende im Halbfinal-Hinspiel der Champions League zum Knüller gegen Chelsea kommt.

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