FCL-Präsident Wolf steht ihm öffentlich bei
Böses Spiel mit FCL-Sportchef Meyer

Ein Spielerberater erhebt Vorwürfe gegen Remo Meyer. Die Reaktion ist heftig. Was hinter der bizarren Posse steckt.
Publiziert: 19.09.2022 um 16:50 Uhr
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Klare Kante: FCL-Präsident Stefan Wolf.
Foto: PIUS KOLLER
Fussballredaktion

Es gibt Präsidenten, die schliessen sich, wenn es heikel wird, im Büro ein. Und dann gibts Typen wie Stefan Wolf. Die reden Tacheles: «Ich habe die Schnauze voll davon, dass irgendwelche Leute versuchen, Remo Meyer kaputtzumachen!» Gemeint ist Spielerberater Sedat Duraki. Der behauptete vor ein paar Tagen auf nau.ch, dass Meyer ihn übergangen habe.

Dabei gehts um Adrian Bajrami, das Schweizer Talent, das derzeit bei Benfica Lissabon spielt. Laut Duraki habe er Meyer den Verteidiger vor Monaten als möglichen Transfer vorgeschlagen, in der Folge aber nichts mehr vom FCL gehört. Stattdessen sei plötzlich ein anderer Berater aufgetaucht, der die Interessen des Spielers gegenüber Meyer und dem Klub vertreten haben soll: Agron Krasniqi. Jener Mann, der von FCL-Mehrheitsaktionär Bernhard Alpstaeg jüngst ein Stadionverbot erhalten hat (Blick berichtete).

Nau.ch schreibt, dass die Tage von Meyer beim FC Luzern deshalb gezählt seien. Und der FCL-Sportchef über die Beraterposse stolpern werde. «Was dort geschrieben steht, stimmt nicht», sagt Wolf. Und er fügt an, dass er für Remo Meyer seine Hand ins Feuer legen würde.

Bajrami bestreitet Verbindung

Adrian Bajrami bestreitet auf Blick-Anfrage, dass er je mit Duraki ein geschäftliches Verhältnis hatte: «Er ist und war nie mein Berater. Und ich hoffe, dass ich mich nicht weiter mit dieser Geschichte befassen muss.»

Darauf angesprochen, antwortet Duraki, dass es sich bei Bajramis Aussage um einen Scherz handle. Und er pocht weiterhin darauf, für den 20-Jährigen verantwortlich gewesen zu sein.

Remo Meyer wollte sich auf Anfrage nicht äussern. Muss er auch nicht. Weil er mit Wolf einen Präsidenten hat, der in der Öffentlichkeit klare Kante zeigt.

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Mannschaft
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35
2
FC Basel
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20
24
34
3
FC Luzern
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20
5
33
4
FC Lausanne-Sport
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20
8
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5
Servette FC
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FC Zürich
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20
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FC St. Gallen
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Grasshopper Club Zürich
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