FCB braucht einen Goalie
Roman Bürki lehnte Last-Minute-Angebot des FC Basel ab

Dass der FCB seit längerem einen Goalie sucht, ist kein Geheimnis. Nun haben die Basler bei Roman Bürki angeklopft.
Publiziert: 31.08.2021 um 12:34 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2021 um 12:40 Uhr
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Roman Bürki steht bei Dortmund auf dem Abstellgleis.
Foto: imago images/RHR-Foto
Nicolas Ledergerber und Stefan Kreis

Die Hackordnung im BVB-Tor ist klar: Gregor Kobel, der für 15 Millionen Euro von Stuttgart kam, ist die Nummer 1, Marwin Hitz dahinter die Nummer 2. Für Grossverdiener Roman Bürki sucht Dortmund einen Abnehmer.

Bürki verdient bei der Borussia satte 5 Millionen pro Jahr und hoffte bis zuletzt auf ein Angebot eines grösseren Klubs. Nun: Heute ist der letzte Tag des internationalen Transferfensters und die Türe schliesst sich für den 209-fachen Bundesliga-Goalie immer mehr.

Goalie-Problem beim FCB

In Deutschland wurde in den letzten Stunden über ein Angebot des FC Basel diskutiert. Ex-GC-Goalie und YB-Kind Bürki in Rotblau? Schwer vorstellbar, aber nicht unmöglich.

Denn der FCB sucht seit längerem einen Goalie. Heinz Lindner, vor einem Jahr als Nummer 2 von Wehen-Wiesbaden verpflichtet, blieb in seiner Zeit beim FCB zwar fehlerfrei und ist auf der Linie überragend, mit dem Ball am Fuss aber hat der Österreicher Schwächen. Und auch die ganz grosse Strafraumpräsenz besitzt der 31-Jährige nicht.

Nikolic hat in Basel keine Zukunft

Deshalb ist es nicht überraschend, dass der FCB bei Roman Bürki angeklopft hat. Laut verschiedenen deutschen Medienberichten wollten die Bebbi den BVB-Goalie ausleihen, dieser aber soll das Angebot abgelehnt haben, auch weil er auf einen grossen Teil seines Gehalts hätte verzichten müssen.

Gemäss «Sport1» soll der BVB sogar bereit gewesen sein, den grösseren Anteil des Bürki-Lohns zu übernehmen, aber Bürki selbst habe das Leih-Angebot abgelehnt.

Nun ist klar, dass Bürki beim BVB bleibt. Klar ist auch: Djordje Nikolic, der vor einem Jahr als Nummer 1 in die Saison gestartet war, seinen Platz aufgrund etlicher Patzer aber verlor, hat in Basel keine Zukunft. Der Vertrag des Serben läuft Ende Juni aus – und der FCB wird wohl bald einen neuen Goalie präsentieren.

Wen holt Basel noch?

Hierbei könnte es sich um Anthony Racioppi handeln. Der absolvierte 13 Spiele für die U21-Nati, sitzt in Dijon (Ligue 2) aber aktuell nur auf der Bank.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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