«Wir durften extrem viel Support erleben»
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FCSG-Boss Hüppi überglücklich:«Wir durften extrem viel Support erleben»

Fans zurück, Hüppi entzückt
«Ein riesiger Wunsch geht in Erfüllung»

Seit Montag befindet sich der FC St. Gallen im Trainingslager in Bad Ragaz. Mittendrin wird ihr Aufenthalt im Grand Resort Bad Ragaz mit den Bundesrat-Neuigkeiten versüsst.
Publiziert: 25.06.2021 um 01:27 Uhr
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Aktualisiert: 25.06.2021 um 08:42 Uhr
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Zum vierten Mal bereits führt der FC St. Gallen sein Vorsaison-Trainingslager in Bad Ragaz durch.
Foto: Claudio Thoma/freshfocus
Eynat Bollag

Es gibt wohl fast kein Interview aus den vergangenen Monaten, in dem St.-Gallen-Trainer Peter Zeidler oder auch Präsident Matthias Hüppi nicht von den fehlenden Zuschauern und Fans gesprochen haben. Der FC St. Gallen lebt von seinen Fans, von deren Energie und Unterstützung. Und nun dürfen sie, wie der Bundesrat am Dienstag bekanntgab, endlich zurück ins Stadion. «Es geht ein riesiger Wunsch von uns in Erfüllung», sagt Hüppi, der aktuell zusammen mit dem FCSG in Bad Ragaz im Trainingslager weilt.

Ende der Durststrecke

Nicht an irgendeinem Tag, nein, am Schweizer Nationalfeiertag, dem 1. August, dürfen die Ostschweizer nach einer langen Durststrecke ihren Kybunpark erstmals wieder füllen. Im zweiten Spiel der neuen Saison gegen den FC Luzern haben die über 10'000 Saisonabo-Besitzer wieder die Möglichkeit, ihre Mannschaft live im Stadion zu verfolgen und vor allem anzupeitschen. «Wir haben so lange darauf gewartet», so Hüppi. «Auch die Spieler sehnen das herbei, dass sie den Support der Fans wieder hautnah spüren dürfen.»

Wie viele Klubs haben angeklopft, Leonidas Stergiou?
6:28
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Das bestätigt Lukas Görtler, der nach Jordi Quintillàs Abgang zum FCB von Peter Zeidler zum neuen, Stand heute auch alleinigen, Captain ernannt wurde. «Ich freue mich schon wieder darauf, wenn man dann mal 2:1 hinten liegt, gepusht wird und es schafft, den Gegner wieder hinten einzuschnüren.» Das sei das, worum es im Fussball gehe, sagt Görtler.

Hürde Covid-Zertifikat

Auch Trainer Zeidler, der zwischenzeitlich noch von Bundesliga-Absteiger Werder Bremen kontaktiert wurde, freut sich enorm über die Zuschauer. Dies sei ein ganz entscheidender Punkt für alle Mannschaften, sagt er. «Aber vor allem für den FC St. Gallen.»

So ganz einfach ist diese Fan-Rückkehr allerdings nicht. Gefüllt werden dürfen die Stadien nur mit Covid-Zertifikat, das jeder Zuschauer beim Einlass vorweisen muss. Mit welchen Auflagen das einhergeht, müsse nun genau studiert werden, so Hüppi. «Es gibt nun viel an Papier durchzuackern», sagt er und ist überzeugt, dass der FCSG auch diese Hürde nehmen wird.

Dass das Covid-Zertifikat unter Umständen nicht «jedes Zuschauers» Sache ist, dessen ist sich Hüppi bewusst. «Das wird immer Diskussionen auslösen, das ist allen klar. Aber es geht auch da darum, dass man zusammen mit den Fans gute Lösungen und einen guten Weg finden wird.»

Mit Zertifikat ins Stadion: Die offenen Fragen

Die Freude ist nicht nur bei St. Gallen-Boss Hüppi gross (siehe oben). Auch die Liga und die weiteren Klubs jubeln über die behördlich erlaubte Rückkehr zu vollen Stadien bereits zum Saisonstart.

Jetzt wird überall fieberhaft an der Umsetzung gearbeitet. Denn eigentlich war mit der grossen Öffnung erst im August gerechnet worden.

Der Knackpunkt: Wie, wo und von wem wird an den Stadiontoren das Covid-Zertifikat kontrolliert, ohne das es für die Fans keinen Zugang gibt? Da das Zertifikat erst ab 1. Juli für alle Interessierte erhältlich ist, ist der Zeitdruck für die Organisation hoch.

Ob alle Fans und auch die Ultras-Gruppen das Zertifikat-Spielchen mitmachen oder aus Protest weiterhin fernbleiben, steht noch in den Sternen.

Aber die Klubs haben keine Wahl: Sie sind in der finanziellen Not auf möglichst viele
Ticketverkäufe angewiesen. (md)

Die Freude ist nicht nur bei St. Gallen-Boss Hüppi gross (siehe oben). Auch die Liga und die weiteren Klubs jubeln über die behördlich erlaubte Rückkehr zu vollen Stadien bereits zum Saisonstart.

Jetzt wird überall fieberhaft an der Umsetzung gearbeitet. Denn eigentlich war mit der grossen Öffnung erst im August gerechnet worden.

Der Knackpunkt: Wie, wo und von wem wird an den Stadiontoren das Covid-Zertifikat kontrolliert, ohne das es für die Fans keinen Zugang gibt? Da das Zertifikat erst ab 1. Juli für alle Interessierte erhältlich ist, ist der Zeitdruck für die Organisation hoch.

Ob alle Fans und auch die Ultras-Gruppen das Zertifikat-Spielchen mitmachen oder aus Protest weiterhin fernbleiben, steht noch in den Sternen.

Aber die Klubs haben keine Wahl: Sie sind in der finanziellen Not auf möglichst viele
Ticketverkäufe angewiesen. (md)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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