Fabian Frei vor Mega-Marke
Mindestens ein Basler wird gegen den FCZ feiern können

452 Mal hat Massimo Ceccaroni das FCB-Trikot getragen. Lange schien diese Marke unerreichbar. Doch nun zieht Fabian Frei mit «Cecca» gleich – ausgerechnet gegen den Gegner, gegen den im Sommer 2007 alles begann.
Publiziert: 30.04.2022 um 13:46 Uhr
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452 Einsätze für den FC Basel: Fabian Frei zieht am Sonntag gegen den FCZ mit dem bisherigen Rekordhalter Massimo Ceccaroni gleich.
Foto: Sven Thomann

Vom FCB-Trainer gibts für Fabian Frei vor dessen Meilenstein ein Sonderlob. Guillermo Abascal sagt: «Ich sehe jeden Tag in seinen Augen, wie sehr Fabian den Fussball liebt. Sein Verhalten gegenüber den Teamkollegen ist einmalig: Das kann man nicht lernen, entweder hat das ein Mensch in sich oder nicht. Und über seinen sportlichen Wert brauchen wir nicht zu diskutieren. Er wird in diesen Tagen endgültig zur FCB-Legende.»

Kurios: Im ersten seiner bis dato 451 Pflichtspiele für Rot-Blau war der Gegner der FC Zürich. Ausgerechnet gegen den Erzrivalen zieht Frei nun am Sonntag mit dem bisherigen Rekordhalter Massimo Ceccaroni gleich. Blick sprach mit Frei über seine speziellsten Auftritte im FCB-Trikot:

Das erste Spiel:
«Ich absolvierte eine gute Vorbereitung, war aber dennoch erstaunt, dass ich zum Auftakt der Saison 2007/08 gegen den FCZ im rechten Mittelfeld spielen durfte. Der 1:0-Sieg dank Marco Strellers Tor war die Krönung.»

Das schönste Spiel:
«Im Dezember 2014 an der Anfield Road gegen Liverpool. Wahnsinn! Und dann schiesse ich auch noch ein Tor...»

Das beste Spiel:
«Als mir auswärts gegen den FC Zürich ein Hattrick gelang.»

Das wichtigste Spiel:
«Mit Basel das 3:3 auswärts gegen Manchester United, mein erster starker Auftritt auf der ganz grossen Bühne. Persönlich bedeutet mir auch das WM-Qualispiel im letzten Herbst gegen Italien enorm viel – das Nati-Aufgebot von Murat Yakin war eine grosse Genugtuung, die mich sehr gefreut hat.»

Das schlechteste Spiel:
«Beim 1:4 im Europa-League-Viertelfinal gegen Donezk gelang mir einfach nichts.»

Das verrückteste Spiel:
«Im Viertelfinal-Rückspiel der Europa League gegen Tottenham ging es erst in die Verlängerung, dann ins Penaltyschiessen – mit glücklichem Ende für uns. Die Dramaturgie und die Atmosphäre waren unfassbar!»

Dieses Spiel will ich nochmals spielen:
«Auswärts gegen Liverpool, weil wir als Team von A bis Z sensationell gespielt und uns mit dem Einzug in die Champions-League-Achtelfinals belohnt haben.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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