Ex-GC-Profi Schwegler erinnert sich
Christian Gross trauert um Schwester Maja

Sie war die Schwester von Christian Gross (66). Maja Bettina Gross (†68). Vor über 20 Jahren war sie für manch ein GC-Junior auch eine Art zweites Mami.
Publiziert: 05.08.2021 um 19:40 Uhr
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Aktualisiert: 05.08.2021 um 21:22 Uhr
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Christian Gross trauert um seine verstorbene Schwester Maja Bettina Gross.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag

«Unsere innig geliebte Schwester, Schwägerin, Zia, Grosstante und Freundin Maja Bettina Gross wurde am Dienstagabend, 27. Juli 2021, erlöst und ist in unseren Armen eingeschlafen», heisst es in der Anfang Woche veröffentlichten Traueranzeige im Tages Anzeiger. Maja Gross war die Schwester von Ex-GC und FCB-Coach Christian Gross, heute im FCB Verwaltungsrat tätig.

Schwegler und Zanni teilen sich eine Wohnung

Der Öffentlichkeit war sie nicht gross bekannt. In der GC-Familie dafür umso mehr. Vor über 20 Jahren, ihr Bruder coacht damals die 1. Mannschaft der Hoppers, führt sie im Elternhaus in Zürich Höngg an der Ackersteinstrasse, dort wo sie und Christian Gross aufgewachsen sind, eine Art begleitetes Wohnen für damalige GC-Junioren. «Maja war unsere Schlummermutter», erinnert sich Roland Schwegler, einer der damaligen Youngsters und heutiger Trainer des SC Cham. Erich Vogel, seinerzeit GC-Sportchef, habe Schwegler, damals 17 Jahre alt, diese Wohnmöglichkeit angeboten. Bis dato lebte er bei seinen Eltern in Luzern.

«Es gab drei Wohnungen. Maja war zuunterst und im ersten und zweiten Obergeschoss waren jeweils je zwei Spieler». Er teilt damals die obere Wohnung mit Reto Zanni, der mit GC später zweimal Meister wird. Einen Stock tiefer wohnen die Gebrüder Patrick und Christoph Baumann.

Kochen müssen sie selber

«Maja hat zu uns geschaut, dass auch mal aufgeräumt oder geputzt wurde», erzählt Schwegler und schmunzelt. Kochen müssen sie selber, es sei denn Maja Gross habe in ihrem grossen Garten zum Essen geladen.

Doch egal, was die jungen Kicker damals auf dem Herzen hatten, Maja hatte stets ein offenes Ohr. «Sie war eigentlich wie eine Art Ersatz-Mama», so Schwegler. «Wirklich eine super Frau.»

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