In den ersten beiden Runden dürfen wie zuletzt coronabedingt höchstens 1000 Fans live vor Ort sein. Das ändert sich ab Oktober: Dann können (Stand heute) die Stadien wieder bis zu zwei Dritteln gefüllt werden. Klar gibt’s dafür strikte Vorlagen: Am Eingang müssen die Kontaktdaten der Fans erfasst werden, den Zuschauern werden nummerierte Sitzplätze zugeteilt und es werden keine Gästefans zugelassen. Nur in der Challenge League sind Stehplätze erlaubt. Die Fankurven der grossen Klubs wie YB, Basel oder Zürich werden deshalb bis auf weiteres auf Matchbesuche verzichten.
Das Virus hat die Welt noch immer fest im Griff. Auch den Schweizer Fussball. Das detaillierte Sicherheitskonzept der Liga umfasst über 30 Seiten. Das Wichtigste für die Fans: Im Stadion herrscht Maskenpflicht, ausgenommen sind Kinder unter 12 Jahren. Personen, welche die Maske nicht tragen, werden aus dem Stadion gewiesen. Und: Das Mitführen von Desinfektionsmitteln in Plastikflaschen bis zu 100ml ist erlaubt. Desinfektionsmittel in Glasflaschen sind verboten.
Wenig Körperkontakt beim Jubeln
Läuft das Spiel, ist auf dem Rasen alles wie immer. Zumindest fast. Beim Jubeln oder bei Ein- und Auswechslungen sind Umarmungen und Küsse untersagt, Shakehands oder das Abklatschen mit offener Hand auch. Körperkontakt nur mit der Faust, dem Ellenbogen oder den Füssen. Zudem müssen Ballkids Handschuhe tragen.
Wann wird ein Spiel verschoben? Wegen Covid-19 brauchts keine Regeländerung. Falls bei einem Team sechs Spieler oder mehr wegen derselben Diagnose nicht eingesetzt werden können, darf der Klub ein Gesuch auf eine Spielverschiebung beantragen. Die Liga wird dann umgehend entscheiden. Diese Regel hats zwar schon vor Covid-19 gegeben, zur Anwendung kam sie jedoch fast nie.
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Sie wurden eingeführt, um bei den vielen englischen Wochen nach dem Re-Start Kräfte zu schonen. Nun werden die fünf Auswechslungen pro Team in der Meisterschaft beibehalten. Die Auflage: Die Wechsel dürfen nur zu drei Spielunterbrechungen führen.
Das Transferfenster wurde angepasst. Deadline für nationale, wie auch für internationale Transfers ist der 12. Oktober. Heisst: Die Klubs könnten nach der 3. Meisterschaftsrunde (3./4. Oktober) noch aufrüsten. Im Winter hats dann wieder vom 18. Januar bis am 15. Februar geöffnet.
Erstmals wird mit einem Einheitsball gespielt. Mindestens die nächsten drei Saisons wird in jedem Stadion gegen das japanische Produkt Molten getreten. Die Goalies freuts: Sie müssen sich nicht für jedes Spiel auf einen neuen Ball einstellen.
Heimspiele in gleicher Heimstätte
Wie letzte Saison sind zehn Teams in der Super League. Um den Meisterpokal spielen aber nur neun. Aufsteiger Vaduz aus Liechtenstein könnte zwar Erster werden, würde aber nicht Schweizer Meister. Den Pokal dürfte dann der Zweite stemmen.
Stade-Lausanne-Ouchy trägt seine Heimspiele neu für ein paar Wochen in der Pontaise aus und teilt sich so die Heimstätte mit Aufsteiger Lausanne. Zwei Profiklubs, ein Stadion. Wie in Zürich der FCZ und GC. Aber: Ab November zieht Lausanne dann ins neue Stadion weiter.
Das Stadion in Wil heisst übrigens nicht mehr IGP Arena, sondern Sportpark Bergholz. Tönt wieder wie früher, aber auch nach wegfallenden Sponsoring-Einnahmen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |