Er wird genau beobachtet
Neues GC-Juwel – und bald schon wieder weg?

Tugra Turhan ist unter Tomas Oral im Profiteam integriert worden. Der 17-Jährige hat das Zeug zum Publikumsliebling. GC muss sich allerdings sputen, wenn es sein Juwel nicht verlieren will.
Publiziert: 05.02.2025 um 11:40 Uhr
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Aktualisiert: 05.02.2025 um 13:25 Uhr
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Fliegt noch für GC durch die Luft: Tugra Turhan (17).
Foto: freshfocus
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Ein Raunen geht am Dienstagabend durch den schlecht gefüllten Letzigrund (2589 Zuschauer), als Tugra Turhan (17) gegen Lausanne (2:2) den Rasen betritt. Das GC-Eigengewächs wird nach etwas mehr als einer Stunde eingewechselt.

Turhan ist einer dieser Spieler, die das gewisse Etwas haben. Einer, der mit seiner Art und dem Spielstil Leute mitreissen, Feuer entfachen und für Spektakel sorgen kann. Das war schon bei seinem zweiten Einsatz im Profiteam Anfang Dezember zu sehen. Damals setzte er im Cup gegen den FC Zürich (0:1) akrobatisch zum Seitfallzieher an und erzielte beinahe das Tor des Jahres.

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Unter Oral im Team integriert

Seit Tomas Oral GC-Trainer ist, befindet sich der 17-Jährige im Profikader. Also seit November. Zuvor spielte Turhan für die U19 und die U21. Für die U21 erzielte er in der laufenden Saison 17 Treffer in 12 Spielen und ist damit Torschützenleader in der 1. Liga.

Aber zurück zum Super-League-Spiel. Kaum hat der GC-Teenie am Dienstagabend das Feld betreten, zappelt der Ball im Netz. Zwei Minuten nach seiner Einwechslung schiesst der 17-Jährige das 1:1 für die Hoppers. Der stark aufgelegte Lausanne-Goalie Karlo Letica ist gegen den Schuss von Turhan machtlos.

«Er hat in der U19 und in der U21 schon zur Genüge bewiesen, dass er Tore erzielen kann», sagt Trainer Tomas Oral nach dem Spiel nüchtern. Der Torschütze selbst ist ein wenig emotionaler. «Ich kann die Emotionen gar nicht richtig beschreiben. Es ist ein sehr geiles Gefühl, das erste Profigoal erzielt zu haben», freut sich Turhan, der sämtliche Juniorenstufen bei GC durchlaufen hat.

Im Sommer trotzdem schon weg?

Bei der Frage um seine Zukunft ist er dann etwas zurückhaltender. Man sei in guten Gesprächen mit dem Verein. Genaueres kann man dazu noch nicht sagen. Was aber schon klar ist: GC muss mächtig Gas geben, wenn es den Vertrag mit dem Juwel verlängern will.

Laut Blick-Informationen wird Turhan von mehreren türkischen Klubs und auch vom türkischen Verband genau beobachtet. Seine Familie stammt ursprünglich aus der Türkei. Da der Vertrag des Stürmers im Sommer ausläuft, müssen interessierte Vereine GC zudem nicht über Gespräche oder Verhandlungen mit Turhan informieren. Ein Abgang des eigenen Juwels wäre für die Hoppers zweifelsohne ein Verlust. Auf eine diesbezügliche Blick-Anfrage haben sie bisher nicht geantwortet.

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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Zürich
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