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Grasshopper Club Zürich
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Beendet
0:1
FC Zürich
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Kryeziu 71'
War hier Tobers wirklich noch mit dem Kopf dran?
1:26
GC-Ausgleich zählt nicht:War hier Tobers wirklich noch mit dem Kopf dran?
03.12.2024, 22:07 Uhr

Verabschiedung

Das war's von meiner Seite. Wie immer bedanke ich mich herzlich fürs Mitlesen und wünsche Ihnen eine gute Nacht.

03.12.2024, 22:06 Uhr

Ausblick

Am Wochenende steht bereits wieder der Ligabetrieb auf dem Programm: GC empfängt am Samstag Yverdon und der FCZ reist am Sonntag ins Waadtland zum FC Lausanne-Sport.

03.12.2024, 22:02 Uhr

Fazit 2. Halbzeit

Ricardo Moniz fand in der Halbzeitpause offenbar die richtigen Worte, denn nach dem Seitenwechsel übernahm der FCZ das Spieldiktat. Sie setzten die GC-Abwehrkette deutlich früher unter Druck, indem sie diese höher anliefen und dem Gegner das Leben schwer machten. Im letzten Drittel blieb die Moniz-Elf jedoch weiterhin harmlos. Doch wie kommt man zu einem Tor, wenn es aus dem Spiel heraus nicht klappt? Richtig, mit einem Standard. In der 70. Spielminute war es dann so weit: Nach einer Ecke von Chouiar setzte sich Kryeziu am Fünfmeterraum stark gegen Paskotsi durch und brachte den FCZ vor der Südkurve in Führung. Im Anschluss schalteten die Zürcher in den Verwaltungsmodus und versuchten, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der 83. Minute schien dieser Plan jedoch zu scheitern, als Ndenge nach einem Morandi-Freistoss den Ausgleich erzielte. Doch die Fahne des Linienrichters ging sofort hoch, und ein langer VAR-Check begann. Nach mehr als fünf Minuten kam Schiedsrichter San zu einer Entscheidung: Der Treffer wurde tatsächlich zurückgenommen! Ndenge selbst stand beim Freistoss nicht im Abseits, doch vor ihms tieg auch Tobers hoch – und dieser berührte nach Einschätzung des Schiedsrichters den Ball, sodass Ndenge plötzlich abseits stand. Die lange Überprüfung führte zu einer entsprechenden Nachspielzeit, doch trotz einer guten letzten Möglichkeit von Muci gelang GC der Ausgleich nicht mehr. Der FCZ löst damit das Viertelfinalticket und gewinnt auch das dritte Cup-Derby in Folge. GC wartet nach dieser Niederlage weiterhin auf den ersten Pflichtspielsieg seit über zwei Monaten.

03.12.2024, 22:01 Uhr

90. Minute (+10): Spielende

Dann ist Schluss im Letzigrund. Der FCZ schlägt GC hauchdünn mit 0:1 und steht im Viertelfinal.

Externe Inhalte
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03.12.2024, 21:58 Uhr

90. Minute (+9)

Kurz vor Schluss kommt GC tatsächlich zur grossen Chance auf den Ausgleich! Aus dem Nichts landet das Leder vor dem Sechzehner bei Muci und der junge Tessiner zieht auf eigene Faust ab. Dabei rutscht ihm die Kugel über den Spann und geht so am Tor vorbei.

03.12.2024, 21:57 Uhr

90. Minute (+8)

Ligue und auch Chouiar versuchen an der Eckfahne Zeit von der Uhr zu nehmen.

03.12.2024, 21:56 Uhr

90. Minute (+6)

Nach einem langen Einwurf von Abels flippert die Kugel im FCZ-Sechzehner umher bis schliesslich Kryeziu klären kann.

03.12.2024, 21:55 Uhr

90. Minute (+5)

Die Hälfte der Nachspielzeit ist rum - gelingt dem Rekordmeister noch der Lucky Punch?

03.12.2024, 21:54 Uhr

90. Minute (+4)

Afriyie behauptet sich an der Strafraumgrenze stark und zieht in der Folge aus der Drehung ab. Das Zielfernrohr ist beim Stürmer noch nicht richtig eingestellt, denn die Kugel fliegt klar drüber.

03.12.2024, 21:52 Uhr

90. Minute (+3)

Der FCZ schlägt nun jeden Ball weit weg vom eigenen Tor und versucht Zeit von der Uhr zu nehmen. GC kommt aktuell nicht ins gefährliche Drittel.

«Darum darf das Tor nicht zählen»
Schiri San erklärt Wirbel um vermeintlichen GC-Ausgleich

Der FC Zürich steht im Cup-Viertelfinal. Er besiegt GC mit 1:0. Und hat dabei Glück bei einer heiklen Entscheidung, die dazu führt, dass der GC-Ausgleich nicht zählt.
Publiziert: 03.12.2024 um 22:24 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2024 um 07:33 Uhr
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FCZ-Matchwinner Kryeziu lässt sich feiern.
Foto: keystone-sda.ch

Das Spiel

Kaum rollt der Ball nach der Pause wieder, zünden die GC-Fans auf den Rängen ein Feuerwerk. Ihre Mannschaft tut dies schon vor dem Seitenwechsel. Offensiv immer wieder präsent, lassen die Hoppers mehrere gute Chancen liegen. Auch, weil FCZ-Keeper Brecher einige Glanzparaden auspackt. Und seine Teamkollegen? Die treten in der ersten Halbzeit offensiv kaum in Erscheinung. Erst kurz vor der Pause zeichnet sich Marchesano für die erste Chance verantwortlich. Sein Schuss ist allerdings zu harmlos.

Der Funken des Fan-Feuerwerks springt dann allerdings nicht auf die Hoppers über. Sie sind offensiv nicht mehr so präsent, Chancen spielen sie sich so gut wie keine mehr heraus. Stattdessen sind es die FCZler, die den Takt angeben. Sie setzen vereinzelt Nadelstiche, die von der Abwehr meist geblockt werden. Bis Kryeziu in der 70. Minute mit Köpfchen erfolgreich ist. Obwohl GC danach bemüht ist, eine Reaktion zu zeigen und sich Chancen herausspielt, reicht sein Tor, um das Cup-Derby zu entscheiden.

Auch, weil kurz vor Schluss der vermeintliche GC-Ausgleich durch Ndenge nicht zählt. (siehe «Das gab zu reden» unten). Der FCZ steht dank des ersten Sieges seit Ende Oktober im Viertelfinal – und GC muss im dritten Spiel unter Neu-Trainer Tomas Oral die erste Niederlage einstecken.

Das gab zu reden I

Es passiert nach 83 Minuten. Freistoss für GC. Morandi schlägt die Flanke in den Strafraum und Ndenge nickt per Kopf zum Ausgleich ein. Doch das Tor wird annulliert. Offenbar wegen Abseits, denn Tobers soll den Ball noch minimal touchiert und deshalb eine neue Spielsituation verursacht haben. Es folgt ein minutenlanger VAR-Check. Am Ende bleibt San bei der Entscheidung auf dem Platz, für eine Annullierung hätte er das Gegenteil zweifelsfrei feststellen müssen. Eine enge Entscheidung, denn auch wenn man sich die Bilder x-Mal zu Gemüte führt, ist eine Berührung Tobers’ schwer zu erkennen.

Die Schiedsrichter

Fedayi San (Schiedsrichter), Jonas Erni (Assistent), Nicolas Müller (Assistent), Lionel Tschudi (VAR). Eigentlich hat das Schiri-Gespann alles im Griff. Bis auf zwei Szenen. Beide in der zweiten Halbzeit. Nach einem üblen Foul sieht Tsawa nur Gelb und hat Glück, dass er nicht mit Rot vom Platz fliegt. Morandi zeigt nach dem Match auf Instagram die Spuren des Fouls auf seinem Bein und kommentiert das Ganze ironisch mit «Gelb» und einem Daumen-hoch-Emoji. Die zweite fragwürdige Szene ereignet sich kurz vor Schluss (siehe «Das gab zu reden» oben).

Die Stimmen

Kristers Tobers: «Aus meiner Sicht hatte ich nicht das Gefühl, den Ball berührt zu haben. Das habe ich auch dem Schiedsrichter gesagt. Ich habe sogar versucht, den Kopf zurückzuziehen. Nach dem Spiel hat der Schiedsrichter mir gesagt, dass es schwer gewesen sei, eine Berührung zu finden. Aber auf Video hat er gesehen, dass sich der Ball irgendwie verändert hat. Ich bin mir nicht sicher, aber er sagte mir, dass es für ihn klar war, dass ich den Ball mit dem Kopf berührt habe. Es ist wirklich wieder unglücklich. Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und hatten viele gute Torchancen. Und wieder ist es so: Wir können kein Tor erzielen.»

Tsiy Ndenge: «Ich glaube, wenn Tobers den Ball im letzten Moment berührt, kann ich niemals so sauber treffen. Deswegen habe ich dem Schiri gesagt, wenn es eine Berührung gibt, dann treffe ich den Ball nicht so sauber. Er hat gesagt, er ist nicht hundertprozentig sicher, aber er glaubt, dass Tobers ihn berührt hat. Die Enttäuschung ist sehr gross, weil man wie oft in der Saison wieder viel fürs Spiel gemacht hat. Wir waren engagiert, haben viel probiert und waren nicht schlechter als der Gegner, aber im Endeffekt haben wir wieder verloren.»

Fedayi San (gegenüber SRF): «Die Situation ist mega komplex. Nach Input meines Assistenten an der Seitenlinie gibt es eine klare Berührung. Wenn das der Fall ist, dann ist der Torschütze natürlich im Abseits und das Tor darf nicht zählen. Auf dem Feld haben wir Offside entschieden und das Tor annulliert. Der Check ging so lange, weil der VAR keinen eindeutigen Entscheid fällen konnte. Irgendwann habe ich die Initiative ergriffen und gesagt, ich schaue es mit dir an. Auch ich kann nach dem Videostudium nicht klar sagen, ob es eine Berührung gibt oder nicht. Wenn wir das Gegenteil nicht beweisen können, bleibt der On-Field-Entscheid bestehen. Deswegen darf das Tor nicht zählen.»

Das Tor

70. Minute, Mirlind Kryeziu, 0:1. Eckball für den FCZ. Chouiar bringt ihn in hohem Bogen in den Strafraum. Dort setzt sich Kryeziu gegen Paskotsi durch und versenkt den Ball per Kopf in den Maschen.

Der Beste

Yanick Brecher. Hält den FCZ mit seinen Paraden im Spiel und bringt ihn eine Runde weiter.

Der Schlechteste

Umeh Emmanuel. Kein Zugriff aufs Spiel mit zahlreichen technischen Fehlern.

Die Fans

16'668 Fans haben sich für den Cup-Achtelfinal und das zweite Derby innert drei Tagen im Letzigrund eingefunden.

Das gab zu reden II

Das zweite Zürcher Derby innert drei Tagen ist deutlich ruhiger, als noch das erste. Und friedlicher. Zwar kommen einige Fans aufgrund des Verkehrs erst verspätet ins Stadion. Doch ansonsten sind vor Anpfiff keine Zwischenfälle bekannt geworden. Während der Partie richten sich die beiden Kurven mit verschiedenen Banner an die Behörden. «Mit allne Mittel gäge s lebändige, doch ihr werdet eus nie bändige», heisst es im Block der Hoppers, die damit die riesige Polizeiaktion auf der Duttweilerbrücke vom Samstag verurteilen.

So gehts weiter

Am Wochenende steht die 17. Runde der Super League auf dem Programm. GC empfängt am Samstag Yverdon (18 Uhr), Zürich reist am Sonntag zu Lausanne (14.15 Uhr). Die Cup-Viertelfinals werden nach Abschluss der Achtelfinals am Donnerstag ausgelost. Gespielt werden sie dann kommendes Jahr Ende Februar (25./26./27.).

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