Das Trainerkarussell in der Super League dreht sich: Rahmen neuer YB-Trainer, in Winti wirds Zaric. Und auch der FCZ sucht noch einen Coach für die neue Saison. Wobei: Sucht der FCZ wirklich? Mit Ricardo Moniz (59) ist der Kronfavorit für diesen Posten nämlich schon im Verein zu finden.
Der Interimstrainer hat noch einen Vertrag für die letzten drei Spiele der aktuellen Saison. Es ist allerdings gut möglich, dass dieser ausgedehnt wird! Vorausgesetzt die Leistung aus dem Spiel gegen Winti (3:1) hält an und der FCZ bricht nicht total ein. Danach siehts aber nicht aus. Trainer und Mannschaft scheinen sich bestens zu verstehen.
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Moniz hat mehrere Argumente ...
Nach dem wichtigen Sieg schwärmten sogar einige Spieler von ihrem Chef. Fast schon so, als würden sie Werbung machen wollen. «Es sind zwar erst zwei Wochen, aber er hat uns schon viel mit auf den Weg gegeben», sagte Marc Hornschuh, der von Moniz in die Startelf befördert worden war. «Das kann wirklich was werden mit ihm.»
Moniz kennt die neuen Abläufe beim FCZ und besitzt genau die Fähigkeiten, die der Klub sucht. Der Holländer ist Verfechter des totalen Fussballs, des Pressings, das der Klub mit seiner neuen Philosophie spielen lassen will. Obendrein kennt er den Nachwuchsbereich, hat dort einige Monate als Leiter Spielentwickler und U21-Coach gearbeitet.
... aber warum sollte der Wandervogel bleiben?
Und dann ist da noch diese Tatsache: Moniz hat ihn Sportchef Milos Malenovic den wohl prominentesten Fürsprecher. Malenovic hat schon mehrfach öffentlich vom fussballverrückten Holländer geschwärmt. Der Zuzug von Moniz von Salzburg zum FCZ war einer der ersten, den Malenovic tätigte.
Einen klitzekleinen Haken könnte es noch geben: Moniz ist nicht bekannt dafür, dass er sich langfristig für Projekte verbürgt. Er ist ein Weltenbummler, stets auf dem Sprung: 13 Vereine in 14 Jahren sprechen für sich. Warum sollte er ausgerechnet beim FCZ länger verweilen? Antwort: Weil er die Cheftrainer-Rolle will. Angesprochen auf diese Funktion, sagte Moniz vor kurzem, dass seine Ambitionen auf den vakanten Posten «natürlich riesig!» seien.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |