Inside Super League
FCZ hofft auf U21-Knipser, Luxus-Probleme in Basel

Gefühlt zum ersten Mal in dieser Saison kann FCB-Trainer Fabio Celestini (fast) aus dem vollen schöpfen. Und in der Westschweiz könnte ein Yverdon-Stürmer Geschichte schreiben. Hier kommt Inside Super League zur 36. Runde.
Publiziert: 14.05.2024 um 13:04 Uhr
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Aktualisiert: 14.05.2024 um 14:01 Uhr
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Gegen Winterthur (3:1) feierte Labinot Bajrami sein Profi-Debüt.
Foto: keystone-sda.ch
Fussball-Redaktion

FCZ setzt auf U21-Knipser

Es ist kein Geheimnis: Der FCZ schiesst in dieser Saison zu wenig Tore. Mit Labinot Bajrami (18) kann Interimstrainer Moniz in der Saison-Endphase auf einen «neuen» Stürmer zurückgreifen. Der U21-Torschützenkönig hat vor kurzem bis 2028 verlängert und feierte beim 3:1-Sieg gegen Winterthur sein Profi-Debüt. Dieses krönte er sogar fast mit einem Treffer. Weil Bajrami gerade aus einer Verletzung kommt, reichts aber noch nicht für 90 Minuten. Im Spiel gegen Servette dürfte er aber wieder zu einem Teileinsatz kommen. In der Promotion League hat der Knipser in 21 Spielen 18 Treffer erzielt.

Plötzlich Luxus-Probleme für Celestini

Unglaubliche 41 Spieler hat der FCB in dieser Saison eingesetzt. Das sind acht mehr als GC, das auf Platz zwei liegt. Schuld ist neben der wilden Basler Transferpolitik im letzten Sommer auch die Verletzungshexe. Die hat in dieser Saison immer wieder am Rheinknie zugeschlagen. Anfang April musste Fabio Celestini (48) auswärts in Lugano (0:2) gleich auf zwölf verletzte Spieler verzichten. Doch vor dem Duell gegen Schlusslicht SLO hat der FCB-Trainer plötzlich die Qual der Wahl: Tatsächlich sind alle Spieler im Kader fit! Nur Rechtsverteidiger Kevin Rüegg (25) fehlt gelbgesperrt.

Schreibt Yverdon-Stürmer Geschichte?

Wird Kevin Carlos (23) der Nachfolger von Alexandre Rey (51)? Der ehemalige Servette-Stürmer war in der Saison 1998/1999 der letzte Spieler eines Westschweizer Klubs, der sich die Torschützenkrone sichern konnte. Drei Runden vor Schluss liegt der Yverdon-Angreifer mit 13 Treffern gleichauf mit Luganos Zan Celar (25), hat allerdings im Gegensatz zum Slowenen noch keinen Treffer per Penalty erzielt. Sollte Yverdon in den letzten drei Spielen einen Strafstoss bekommen, ist die Wahrscheinlichkeit allerdings hoch, dass der spanisch-nigerianischer Stürmer anlaufen wird.

Nemo und Mulaj trumpfen für Biel auf

Liridon Mulaj (25) wurde am Samstagabend die Show gestohlen. Der Seeländer erzielte beim 3:1-Erfolg gegen Yverdon eines der schönsten Tore der Saison. Für die ganz grossen Schlagzeilen sorgte mit Nemo und dem Triumph am ESC aber eine andere Bieler Persönlichkeit. Mulaj dürfte es gelassen genommen haben. Neben seinem Traumtor glänzte der SLO-Angreifer mit einem weiteren Tor und einem Assist.

Servette mit Camp in Zürich

Beim 1:1 gegen St. Gallen verzichtete Servette-Trainer René Weiler (50) auf Gaël Ondoua (28). Stattdessen liess er mit Dylan Bronn einen gelernten Innenverteidiger im defensiven Mittelfeld auflaufen. Es wird spekuliert, dass hinter der Nicht-Nomination von Ondoua eine disziplinarische Massnahme steckt. Sollte der Kameruner am Mittwoch gegen den FCZ zurück ins Team kehren, müsste er die Reise nach Zürich alleine antreten. Nach dem Gastspiel in der Ostschweiz hat sich Servette in einem Zürcher Hotel einquartiert.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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