YB statt West Bromwich Albion! Laut englischen Medien hätte David Wagner beim Premier-League-Absteiger anheuern können, nun aber hat er sich für YB entschieden, wo der 49-Jährige die Nachfolge von Seoane antritt, der zu Bayer Leverkusen wechselt.
Neben den sportlichen Argumenten soll für Wagner die Nähe zur Familie ausschlaggebend gewesen sein. Seit September 2020 ist der deutsch-US-Amerikaner ohne Klub, nachdem er beim Schalke 04 schon nach dem zweiten Spieltag entlassen wurde. «Ich habe bei den Gesprächen mit Christoph Spycher sofort ein sehr gutes Gefühl bekommen. Mittlerweile ist allgemein bekannt, dass bei den Young Boys sehr gute Arbeit geleistet und eine klare Philosophie verfolgt wird. Die Erfolge der letzten Jahre und die Art und Weise, wie Fussball gespielt wird, sprechen für sich», sagt Wagner.
Spycher adelt Wagner
Spycher: «Wir haben mit einigen Kandidaten Gespräche geführt und haben bei David sofort gemerkt, dass es passt. Er ist eine sehr spannende Persönlichkeit und passt mit seiner ambitionierten und dennoch bodenständigen Art ideal in unser Profil. David hat schon in Topligen gearbeitet und steht für attraktiven und dynamischen Fussball. Und er hat eindrücklich bewiesen, dass er junge Spieler vorwärtsbringen kann.»
Seine erfolgreichste Zeit als Trainer erlebte Wagner in England. Mit Huddersfield stieg er sensationell in die Premier League auf und hielt den kleinen Klub gar eine Saison lang in der stärksten Liga der Welt.
Schwierige Zeit auf Schalke
Weniger erfolgreich ist Wagners Zeit auf Schalke, in 40 Spielen holte er im Schnitt bloss 1,20 Zähler, startete in der letzten Saison mit einer 0:8-Pleite gegen Bayern und wurde kurz darauf entlassen. Wagner ist ein dicker Kumpel von Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, dessen Trauzeuge er ist. Mit Klopp hat Wagner einst bei Mainz zusammengespielt.
Auch Wagner ist überraschend zum Handkuss gekommen, wie schon Hütter und Seoane. Denn YB war sich mit einem ausländischen Mister X einig, der noch unter Vertrag stand. Doch da konnte man sich ebenso wenig über die Ablösesumme einig werden wie mit dem FC Luzern, der für Fabio Celestini, den Topkandidaten zu Beginn der Trainersuche, rund 1,5 Millionen Franken gefordert hatte.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |