Hier wird Sforza von «Verstehen sie Spass?» veräppelt
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«Sforza sei eine Bratwurst»:Hier wird Sforza von «Verstehen sie Spass?» veräppelt

Duell seiner Ex-Klubs
Für Sforza ist klar, wer bei Inter gegen Bayern zuletzt lacht

Einst wurde Ciriaco Sforza im TV herrlich veräppelt – wegen eines Wechsels von den Bayern zu Inter. Im Champions-League-Duell der beiden Teams glaubt der Schweizer zu wissen, wer am Schluss lacht.
Publiziert: 16.04.2025 um 15:34 Uhr
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Aktualisiert: 16.04.2025 um 19:02 Uhr
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Über 100 Spiele absolvierte Sforza für die Bayern.
Foto: imago sportfotodienst

Darum gehts

  • Ciriaco Sforza erinnert sich an lustiges Veräppel-Video vor 30 Jahren
  • Sforza sieht Inter Mailand als Favoriten gegen Bayern München
  • Sforza spielte über 100 Spiele für Bayern und gewann zweimal die Meisterschaft
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Stefan KreisReporter Fussball

Knapp 30 Jahre sind vergangen, seit Ciriaco Sforza (55) Hauptdarsteller in einem der lustigsten Veräppel-Videos der Fussballgeschichte wurde. Auf einer herrlichen 90er-Couch sitzend, erfährt der damalige Bayern-Spieler von seinem Transfer zu Inter Mailand. Im TV!

Andreas Herzog und Mehmet Scholl lästern über ihren Mitspieler, Roy Hodgson, der damalige Inter-Coach, verzieht keine Miene. Auch der damalige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge und Inter-Ikone Giuseppe «Beppe» Bergomi kommen zu Wort. Und äussern sich, nun ja, nicht unbedingt wohlwollend über den abwanderungswilligen Spieler.

Es ist eine grossartige Geschichte, die Sforza auch drei Jahrzehnte später noch ein herzhaftes Lachen entlockt: «Das war verrückt, die Macher haben das sensationell geplant.»

«Inter ist bissig. Und Inter hat Sommer»

Am Samstag war der ehemalige Bayern-Star beim Klassiker gegen Dortmund mal wieder in München zu Gast und musste auch fast 20 Jahre nach dem Ende seiner Aktivkarriere noch immer für Selfies posieren und Autogramme geben. Über 100 Spiele hat er für den deutschen Rekordmeister absolviert und unter anderem zweimal die Meisterschaft, den Uefa-Cup, den Weltpokal und die Champions-League gewonnen.

Von einem erneuten Triumph in der Königsklasse aber sind die Bayern derzeit weit entfernt. Nach der 1:2-Heimpleite im Hinspiel brauchen die Münchner am Mittwoch auswärts im San Siro gegen Inter Mailand einen Husarenritt, um es noch ins Halbfinal zu schaffen.

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Ausgeschlossen sei das nicht, sagt Sforza. «Wenn man die Bayern spielen lässt, dann haben sie unglaubliches Potenzial in der Offensive. Gegen Dortmund könnte es zur Pause 3:0 stehen.» Gleichwohl sieht Sforza Inter in der Favoritenrolle: «Die Mannschaft von Simone Inzaghi ist eingespielt und hat viel Erfahrung. Sie ist defensiv sehr gut organisiert, ist bissig in den Zweikämpfen. Und sie hat mit Yann Sommer einen Goalie, der durch seine Ruhe besticht.»

Die Bayern hingegen hätten in der Defensive mit Verletzungssorgen zu kämpfen und seien verwundbar, wenn der Gegner schnelles Umschaltspiel praktiziere, so Sforza. Im Hinspiel nutzten die Italiener zwei solche Momente eiskalt aus, im Rückspiel wirds wohl ebenfalls solche Situationen geben. «Bayern muss und wird kommen, Inter kann abwarten. Das ist ein grosser Vorteil», sagt Sforza.

Nach nur einem Jahr ist Schluss

Ciriaco Sforza ist neben Xherdan Shaqiri und Yann Sommer einer von drei Schweizern, die sowohl für Inter als auch für die Bayern gespielt haben. Die ganz grossen Fussabdrücke aber hat Sforza trotz Einzug in den Uefa-Cup-Final in Mailand nicht hinterlassen. Von seinem Förderer Roy Hodgson verpflichtet, gelang dem Mittelfeldspieler im ersten Spiel zwar gleich ein Tor. Weil Inter mit Paul Ince aber einen ähnlichen Spieler in seinen Reihen hatte und Sforza seine Rolle suchte, kehrte er nach nur einem Jahr nach Deutschland zurück.

Der Rest ist Geschichte. Als Captain führt Sforza Aufsteiger Kaiserslautern zum Meistertitel und macht sich in der Pfalz unsterblich.

Ob er irgendwann als Trainer auf den Betzenberg zurückkehren wird?

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
32
35
58
2
Servette FC
Servette FC
32
8
52
3
FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
32
6
50
5
FC Lugano
FC Lugano
32
3
49
6
FC Zürich
FC Zürich
32
-3
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
32
6
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
32
2
44
9
FC Sion
FC Sion
32
-9
36
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
32
-10
33
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
32
-19
33
12
FC Winterthur
FC Winterthur
32
-30
27
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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