Einen Monat ist es her, da hat FCZ-Sportchef Milos Malenovic (39) für das Trainingslager in Spanien Gespräche mit Bo Henriksen (48) angekündigt. Der Vertrag des dänischen FCZ-Trainers läuft im kommenden Sommer aus. «Wir werden in Ruhe zusammensitzen und die Zukunft besprechen», tönte es vor Weihnachten.
Passiert ist: nichts. Nichts Spruchreifes. Zwar hat man miteinander gesprochen, auf einen gemeinsamen Nenner sind die beiden Parteien aber (noch) nicht gekommen.
«Sind noch immer am Verhandeln»
Deutet man die Fakten, so ist es naheliegend, dass die bevorstehende Rückrunde die letzte für Henriksen als FCZ-Trainer wird. Zumal er gemäss der dänischen Zeitung «BT» dem Klub schon zu Beginn der Saison mitgeteilt haben soll, dass er seinen Vertrag nicht verlängern werde.
Kommt es also zum baldigen Ende? Henriksen kryptisch: «Alles hat ein Ende, das ist Teil des Lebens. Aber wann? Und wie? Das Thema bleibt ein laufender, interner Prozess, wir sind noch immer am Verhandeln und hatten gute Gespräche.» Er zieht den Vergleich mit einer Ehe heran. «Es gibt Dinge, die sind kompliziert, da muss man zusammen darüber reden. Es muss das Beste für alle resultieren.» Eine Deadline für eine Entscheidung gebe es nicht.
«Diese Bilanz hätte ich vor der Saison unterschrieben»
Mehr Durchsicht als im Vertrags-Thema herrscht für den Dänen im sportlichen Bereich. Vom letzten Platz aus hat er den FCZ in der abgelaufenen Saison ans rettende Ufer geführt und in dieser Spielzeit sogar bis auf Zwischenrang drei. Nur drei Niederlagen aus 21 Spielen mussten die Zürcher im letzten Halbjahr 2023 hinnehmen. Und das, obwohl Grössen wie Blerim Dzemaili, Becir Omeragic oder Aiyegun Tosin im Sommer den Abgang machten.
Die «fantastische» Hinrunde, wie sie Henriksen nennt, stimmt ihn auch für den Rückrundenstart am Sonntag gegen den FC Basel positiv, egal, wie es um seine Vertragssituation steht: «Diese Duelle sind hart und speziell. Normalerweise zeigen wir in diesen Spielen gute Leistungen, vor allem zu Hause.»
Auch Ancillo Canepa (70) hat die Übernahme des Stadtrivalen GC durch den Los Angeles FC mit Interesse verfolgt. «Teil eines internationalen Netzwerkes zu sein, kann sportlich wie auch wirtschaftlich betrachtet sicherlich von Vorteil sein», sagt der FCZ-Präsident und frühere Wirtschaftsprüfer auf Blick-Anfrage. Für ihn stelle sich aber die Frage, ob man gleichberechtigter Partner oder nur Befehlsempfänger sei. Ob er mittelfristig die Vormachtstellung des FCZ in Zürich in Gefahr sieht? Canepa bleibt diplomatisch und sagt: «Wir vom FC Zürich wollen unsere gute Stellung in Stadt und Region Zürich durch gute Leistungen auf dem Spielfeld festigen.»
Auch Ancillo Canepa (70) hat die Übernahme des Stadtrivalen GC durch den Los Angeles FC mit Interesse verfolgt. «Teil eines internationalen Netzwerkes zu sein, kann sportlich wie auch wirtschaftlich betrachtet sicherlich von Vorteil sein», sagt der FCZ-Präsident und frühere Wirtschaftsprüfer auf Blick-Anfrage. Für ihn stelle sich aber die Frage, ob man gleichberechtigter Partner oder nur Befehlsempfänger sei. Ob er mittelfristig die Vormachtstellung des FCZ in Zürich in Gefahr sieht? Canepa bleibt diplomatisch und sagt: «Wir vom FC Zürich wollen unsere gute Stellung in Stadt und Region Zürich durch gute Leistungen auf dem Spielfeld festigen.»
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |