Am 11. Januar beginnt der Afrika-Cup. Das Turnier hätte eigentlich schon letzten Sommer stattfinden sollen, wurde aber wegen der Monsun-Zeit im Gastgeberland Elfenbeinküste verschoben.
Für die Klubs der Spieler ein Problem, da diese nun während des Trainings- und Ligabetriebs an die Nationalmannschaften abgegeben werden müssen. Vor allem beim FC Zürich befürchtete man, dass gleich drei Leistungsträger mehrere Wochen abwesend sein würden. Doch nun können die Zürcher aufatmen.
Kein Aufgebot für FCZ-Trio
Denn weder Jonathan Okita (27, DR Kongo) noch Cheick Condé (23, Guinea) oder Ifeany Mathew (26, Nigeria) wurden für den Afrika-Cup aufgeboten. Das Trio, das im Mittelfeld die Fäden zusammenhält und so die Schaltzentrale des FCZ bildet, wird damit die ganze Vorbereitung und den Start in die Rückrunde mit dem Klub bestreiten. Auch Chris Bedia (27) von Servette reist nicht nach Afrika. Obwohl er mit zehn Toren in den ersten 18 Runden der beste Torschütze der Super League ist, wurde er von der Elfenbeinküste nicht aufgeboten. Bedia hat allerdings bisher auch noch nie für die Nationalmannschaft gespielt.
Anders siehts bei den Young Boys aus. Sie müssen vorerst auf Meschack Elia (26, DR Kongo) und Mohamed Camara (23, Guinea) verzichten. Beide wurden für ihre Nationen aufgeboten. Hinzu kommen allenfalls noch Ebrima Colley (23, Gambia), Saidy Janko (28, Gambia) und Miguel Chaiwa (19, Sambia). Das Trio gehört zum jeweils provisorischen Aufgebot. Der definitive Entscheid dürfte in den nächsten Tagen fallen. Sicher nicht am Afrika-Cup teilnehmen wird Jean-Pierre Nsame (30), der letztes Jahr aus der Nationalmannschaft Kameruns zurückgetreten ist. (bir)