Dieser Burger-Bock in der Nachspielzeit schockt den FCB
3:10
Basel – Lausanne 1:2:Dieser Burger-Bock in der Nachspielzeit schockt den FCB

Die Noten zum 4. Spieltag
Pechvogel Burger führt schwachen FCB an – Joker retten YB

Basel verliert weiter und kommt auch bei den Noten schlecht weg. Bei Meister YB wenden die Joker in den Schlussminuten die erste Niederlage ab. Die Noten zum 4. Spieltag in der Übersicht.
Publiziert: 14.08.2023 um 09:09 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2023 um 10:53 Uhr
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Wouter Burger (M.) ist der Pechvogel des Spieltags. Mit seinem Horror-Fehler in der Nachspielzeit verschuldet er die FCB-Niederlage gegen Lausanne.
Foto: Pius Koller
Fussballredaktion

Basel – Lausanne 1:2

Es gebe zwei Ansätze, wenn die erste Halbzeit in die Hose geht, sagt der verletzte FCB-Captain Fabian Frei im Pausen-Interview. Entweder man baue auf. Oder man wähle die «Auf-den-Deckel-Variante». FCB-Coach Timo Schultz entscheidet sich gegen Lausanne für einen Mix. Verbal wählt er vorausschauende, positive Worte, auf den Deckel gibts für die schwachen Augustin und Barry, die zur Pause in der Kabine bleiben.

Es sind Wechsel, die Wirkung zeigen. Hunziker und Essiam bringen frischen Wind, Burger spielt offensiver, bereitet den Ausgleich vor. Weil sich der Holländer in der Nachspielzeit aber einen katastrophalen Fehlpass leistet, stehen die Basler am Ende mal wieder mit leeren Händen da. Bei Lausanne überzeugt die komplette Offensivreihe. Vor allem das Flügel-Duo Ilie/Baldé narrt die FCB-Abwehr ein ums andere Mal. Möglich, dass Baldé Lausanne noch in diesem Sommer verlassen wird. Lausanne-Coach Ludovic Magnin jedenfalls schliesst einen Wechsel nicht aus.

Stade-Lausanne-Ouchy – Zürich 0:3

Über den Matchwinner gibt es in Lausanne keine zwei Meinungen. FCZ-Goalie Yanick Brecher wehrt den Foulpenalty in der ersten Halbzeit ab und hält mit weiteren starken Paraden den Sieg für den Leader fest: Note 6. Auch wenn Zürich lange braucht, um ins Spiel zu kommen: Spieler wie Jonathan Okita oder Adrian Guerrero zeigten in den entscheidenden Momenten ihre Qualitat. Aber es gibt auch trotz 3:0-Sieg zwei ungenügende Zürcher Noten: Daniel Afriyie, vergangene Woche gegen Lugano noch zweifacher Torschütze, ist auf der Pontaise genauso wie Flügel Fabian Rohner nicht zu sehen. Die Reihe der SLO-Spieler mit ungenügenden Noten führt Penaltyfehlschütze Alban Ajdini an.

Brecher kratzt Elfer stark nach skurriler Situation
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SLO – FCZ 0:3:Brecher kratzt Elfer stark nach skurriler Situation

Luzern – YB 1:1

Auch nach mehr als zwei Jahrzehnten ist es schwierig, zwei Teams zu beurteilen, wenn eines 75 Minuten nicht existiert – und dann derart Vollgas gibt, dass der Sieg fast schon logisch gewesen wäre. Klar: Die Joker Imeri und Elia kriegen eine 5 und damit eine Note, obwohl sie weniger als eine halbe Stunde auf dem Platz waren. Inklusive Hagelpause wars dann mehr. Aber die Beiden metamorphosieren das Spiel, weshalb die Note angebracht ist. Und in deren Gefolge blüht auch Torschütze Benito auf. Schlechtester ist Janko mit seinem fatalen Rückpass auf Goalie Racioppi. Bei Luzern sind die meisten Abwehrspieler die stärksten – sowie Jashari, der das Mittelfeld dominiert, und Kadak, der den Penalty sicher versenkt.

Benito rettet dem Meister nach Hagel-Pause einen Punkt
3:10
Luzern – YB 1:1:Benito rettet dem Meister nach Hagel-Pause einen Punkt

Winterthur – GC 3:1

Winti-Coach Patrick Rahmen lässt einen anderen Fussball spielen als Vorgänger Bruno Berner: rassig nach vorne, mehr Tempo, mehr Risiko. Besonders den Flügelspielern kommt das entgegen. Samuel Ballet glänzt durch feine Einzelaktionen, trifft kluge Entscheidungen im letzten Drittel und arbeitet auch nach hinten vorbildlich mit, dazu holt er den Penalty raus und assistiert vor dem 3:1 von Randy Schneider. Mündet in Note 6. Aufgrund des hohen Pressings schleichen sich im Winti-Spiel ab und an noch eklatante Fehler ein. Vor dem 0:1 bietet Mittelfeldspieler Jankewitz Gegenspieler Ndenge in der gegnerischen Hälfte viel zu viel Platz. Ndenge nützt das aus und assistiert für Fink. In der zweiten Halbzeit spielt Jankewitz fehlerlos und hält den Laden nach der Auswechslung von Zuffi zusammen. Deshalb kriegt er noch die 4. Über 90 Minuten stark: Diaby, Stillhart, Di Giusto und Turkes, der gegen seinen Ex-Klub (U18 und U21) das 2:1 schiesst.

Bei GC fallen viele durch – logisch, die Zürcher spielen erschreckend schwach. Allen voran Verteidiger Kempter, der im Strafraum in Holzfäller-Manier Ballet umhaut. Im Mittelfeld ist da einzig Amir Abrashi, der etwas Biss reinbringt. Kollege Ndenge ist nur nicht ungenügend, weil er vor dem 1:0 von Fink (7.) einen Traumpass mit dem Aussenrist auf den Torschützen schlägt.

Hoppers schauen bei Di Giustos Traumschlenzer zu
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Winterthur – GC 3:1:Hoppers schauen bei Di Giustos Traumschlenzer zu

Servette – St. Gallen 1:1

nicht besucht

Espen mit Chancenwucher, dann kommt der Vallci-Knaller
3:16
Servette – St. Gallen 1:1:Espen mit Chancenwucher, dann kommt der Vallci-Knaller

Lugano – Yverdon 6:1

nicht besucht

Bottani sorgt mit Traumtor für die Vorentscheidung
3:05
Lugano – Yverdon 6:1:Bottani sorgt mit Traumtor für die Vorentscheidung
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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