Die Noten der 12. Runde in der Super League
Ein Österreicher ist der Hahn im FCSG-Hühnerhaufen

Bei Lausanne macht ein Juwel weiter von sich reden. Bei Basel kommt Pechvogel Dräger um eine schlechte Note. Und beim FCZ überfordern gleich mehrere Akteure die Walliser Gastgeber. Hier kommen die Noten zur 12. Super-League-Runde.
Publiziert: 01.11.2024 um 09:36 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2024 um 11:14 Uhr
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Gegen Winterthur zeigt St. Gallen keine gute Abwehrleistung.
Foto: keystone-sda.ch

Yverdon – Lausanne 0:3

Lausanne-Sport hat einen Lauf und rollt die Super League von hinten auf. In Yverdon fährt die Magnin-Elf bereits den dritten Sieg in Folge ein. Einmal mehr der überragende Mann im Trikot der Lausanner: Alvyn Sanches. Das 21-jährige Eigengewächs, das zwar ohne Tor bliebt, aber sinnbildlich steht für die gesamte Offensivabteilung der Lausanner, die aktuell richtig Spass macht.

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St. Gallen – Winterthur 2:2

Der beste Mann auf dem Platz ist FCSG-Goalie Ati Zigi. Weil er zig Top-Chancen der Winterthurer vereitelt und die Espen ohne ihren Schlussmann wohl verloren hätten. Bester Mann neben dem Platz ist Winti-Coach Zaric, der auf die 1:6-Heimpleite gegen den FCB reagiert, über seinen Schatten springt, seine Taktik über den Haufen wirft, defensiver spielen lässt – und sich mit einem Punktgewinn belohnt. Schlechtester Spieler auf dem Rasen ist der Österreicher Albert Vallci. Weil er als Abwehrchef der Hahn im Hühnerhaufen ist und stellvertretend für die miserable Defensivleistung steht. 

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YB – Basel 3:2

Es ist ein Spiel auf hohem Niveau. Das widerspiegelt sich in ebensolchen Noten. Kein Einziger ungenügend. Und der Mann mit dem Monumental-Eigentor, Mo Dräger, ist zu wenig lang im Spiel, um benotet zu werden. Bei YB überragen Lakomy und Ugrinic. Aber auch Monteiro, Blum, Lauper und Virginius setzen Glanzpunkte. Bei Basel gibts ein Quartett mit einer Fünf. Trotz Niederlage …

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Sion – FCZ 0:2

Ohne Heinz Lindner hätte der FC Sion noch deutlich höher verloren. Der Österreicher war hervorragend, aber er war der einzige auf Seiten des FC Sion. Jan Kronig und Numa Lavanchy sind die einzigen beiden Feldspieler, die eine genügende Note holen. Alle anderen sind ungenügend. Die Frage dreht sich eher darum, wer zwischen Reto Ziegler, Cipriano Marquinhos, Théo Berdayes und Théo Bouchlarhem der Schlechteste Sittener war.

Beim FCZ zeigt Ifeanyi Mathew im Mittelfeld ein sackstarkes Spiel. Er war überall, sowohl in der Balleroberung als auch im Spielaufbau und trug dabei massgeblich zum Schiffbruch der Walliser bei. Nikola Katic, Lindrit Kamberi und Mirlind Kryeziu standen hinten sehr solide. Nur Junior Ligue enttäuscht, der nach einigen Fehlern und vor allem einer Gelben Karte in der Pause in der Kabine bleibt.

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Servette – Luzern 2:2

Weil es keine eklatanten Unterschiede zwischen den Leistungen der Servette- und den Luzern-Spieler gibt, fallen auch die Noten entsprechend ähnlich aus. Bei Servette glänzt Enzo Crivelli (5), der wunderbar mit der Brust für den späteren Torschützen Miroslav Stevanovic auflegt. Der Bosnier steht in den letzten vier Spielen bei drei Toren und vier Assists. Wie Crivelli erhält auch er die Note 5. Beim FCL ragt einmal mehr Verteidiger Luca Jaquez, der ein schönes Kopfballtor erzielt und hinten den starken Crivelli so gut es geht in Schach hält, heraus. Der 21-Jährige steht nun bei drei Treffern in den letzten fünf Spielen.

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GC – Lugano 1:1

GC wirkt als die bessere Mannschaft am Donnerstagabend im Letzigrund. Doch sie schafft es nicht, mit spielerischen Lösungen Lugano zu überlisten. Und das schlägt sich in den Noten nieder. Es sieht ganz okay aus, aber wirklich gut ist es am Ende doch nicht. Deshalb müssen einige Spieler mit einer ungenügenden Note leben können. Kommt hinzu, dass der einzige Gegentreffer nach einer kollektiven Schlafübung von GC-Seite fällt. Mit Nikolas Muci gibt es aber immerhin einer, der eine 5 verdient. Er zeigt einen beherzten Auftritt und netzt gegen seinen Ex-Klub ein.

Bei Lugano schafft es bis auf ein hellwacher Amir Saipi ebenfalls kein anderer auf eine 5. Die Führungsspieler schaffen es auf eine genügende Note. Alle anderen sind ungenügend. Vorallem Yanis Cimignani, der nach langem wieder einmal von Anfang an ran durfte, aber völlig enttäuscht. Aber für einmal schafft es Renato Steffen auch nicht, die Tessiner zum Sieg zu schiessen.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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