«Eine schwierige Saison für den FC Zürich»
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Blick-Fussballchef skeptisch:«Eine schwierige Saison für den FC Zürich»

Der FCB-Goalie offenbart Schwächen mit dem Fuss
Heisses Spiel mit Hitz!

Marwin Hitz steht vor dem Saisonstart gegen Winti unter Druck. Weil er in der Vorbereitung patzte. Und weil er den statistisch besten Goalie der Liga ersetzen muss.
Publiziert: 16.07.2022 um 00:22 Uhr
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Aktualisiert: 16.07.2022 um 10:01 Uhr
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Die neue Nummer 1 beim FCB: Marwin Hitz.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Stefan Kreis

Was für Böcke! Es läuft die Startviertelstunde bei der 1:5-Pleite im Testkick gegen den HSV, als Marwin Hitz (34) einen haarsträubenden Fehlpass spielt. Unbedrängt. Ins Nirgendwo. Der Ball verhungert fast, ein Hamburger prescht dazwischen, Wouter Burger verschuldet in der Folge einen Penalty. Hitz muss den Gegentreffer auf seine Kappe nehmen. Auch vor dem 1:3 leistet sich der Ostschweizer einen Fehlpass, eine Woche zuvor landet ein Ball im Test gegen die Rumänen von Botosani in den Füssen des Gegenspielers. Heisses Spiel mit Hitz!

Ironie des Schicksals: Mit Heinz Lindner wollten die FCB-Verantwortlichen unter anderem deswegen nicht weitermachen, weil er Schwächen in der Spielauslösung habe. Nun patzt sein routinierter Nachfolger in der Vorbereitung gleich mehrfach mit dem Ball am Fuss.

Kommt Hitz mit dem Druck klar?

Weil er mit dem Druck nicht klarkommt, Publikumsliebling Heinz Lindner ersetzen zu müssen? Nein, sagt Coach Alex Frei. Hitz habe in seinen Jahren in der Bundesliga gezeigt, dass er damit umgehen könne. «Ich gehe davon aus, dass wenn einer vor 81’000 gespielt hat, sehr gut damit klar kommt, wenn drei Leute von der Tribüne herunter ‹Heinz Lindner› rufen.» Er mache sich «null Sorgen» um Hitz, so Frei. Was er sich aber wünsche, sei eine faire Beurteilung. «Dann kann man auch kritisch sein.»

Dass die Diskussion um Hitz und Lindner weitergehen wird, ist klar. Schliesslich bleibt der Österreicher der Super League erhalten. Am 3. September kommts zum ersten Aufeinandertreffen zwischen Basel und Sion.

Ex-BVB-Goalie bleibt cool

Hitz selbst antwortet im Trainingslager auf die Frage, wie er damit umgehe, den statistisch besten Goalie der abgelaufenen Super-League-Saison ersetzen zu müssen, mit einer Gegenfrage: «Was ist Druck? Druck haben viele Menschen. Jeder geht anders damit um. Ich versuche mein Bestes zu geben. Wichtig ist, wie man verabschiedet und nicht wie man willkommen geheissen wird.»

Am Samstag kriegt Hitz zum ersten Mal die Chance, auf seine Patzer in der Vorbereitung zu reagieren. Der FCB gastiert auswärts beim Aufsteiger aus Winterthur.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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