«Sonst schliessen sie mich aus der Kabine – und das will ich nicht»
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Wicky lässt die Spieler feiern:«Sonst schliessen sie mich aus der Kabine»

Der Dirigent des Meisterteams
Wicky: «Mein Problem ist, dass ich nicht viel vertrage»

Was seit längerem klar ist, ist seit Sonntagabend offiziell: YB ist nach einem Jahr Unterbruch wieder Schweizer Meister. Die Fäden zog Raphael Wicky. Der Walliser holt in seiner ersten Saison in Bern direkt den Titel.
Publiziert: 01.05.2023 um 01:29 Uhr
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Aktualisiert: 02.05.2023 um 13:48 Uhr
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Mit nur drei Niederlagen zum Meistertitel: Raphael Wicky.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Nur drei von 31 Liga-Partien hat Raphael Wicky in seiner ersten Saison bei YB verloren, keine einzige zu Hause. Mit einem Punkteschnitt von 2,15 weist er den viertbesten Wert in der Geschichte der Berner auf, zusammen mit Gerardo Seoane, seinerseits dreifacher Meistertrainer mit YB. Allerdings: Die Trainer auf den ersten drei Plätzen standen nur während maximal fünf Spielen an der Seitenlinie.

Als der Walliser im letzten Sommer die Stelle in der Bundesstadt übernahm, habe er gleich gesehen, dass das Team bereit ist, wieder auf den Meisterthron zu klettern. «Es ist eine Freude, die Spieler zu trainieren. Die Spieler waren von Anfang an hungrig», sagt Wicky im Interview mit Blue. Der Schlüssel zum Erfolg: «Ein Team kreieren.»

«Dann schliessen sie mich aus»

Den Meisterkübel gibts erst nach dem letzten Spiel, gefeiert wird aber in der Nacht auf Montag – und das wohl ausgiebig. Dabei will sich der 46-Jährige aber etwas im Hintergrund halten. Was er direkt nach dem Spiel bei Blue verrät, bestätigt er kurz darauf gegenüber Blick: «Mein Problem ist, dass ich nicht so viel vertrage.»

Mit seinen Schwiegereltern, die aus Los Angeles angereist sind, werde er aber sicher «ein Bier, Wein, Gin Tonic oder so etwas» trinken. «Der Tänzer bin ich nicht, das sollen die Spieler machen», meint der frühere Nati-Spieler.

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Die Bilder der YB-Party | Cedric Itten (l.) tänzelnd mit Jean-Pierre Nsame (m.) und Aurèle Amenda.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Wie es sich für einen Profi gehört, hat Wicky auch bereits die nächsten Aufgaben im Hinterkopf. Natürlich, denn das Double ist ja noch möglich. Doch er will sich ebenfalls erst in ein paar Tagen mit dem nächsten Liga-Spiel gegen St. Gallen befassen. Er wolle es nun geniessen und auch die Spieler feiern lassen – aus gutem Grund: «Wenn ich jetzt in die Kabine gehe und ihnen sage, dass wir uns aufs nächste Spiel vorbereiten müssen, dann schliessen sie mich aus der Garderobe aus und das will ich nicht.» (che)

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Mannschaft
SP
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26
2
FC Basel
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14
20
25
3
FC Lugano
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14
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25
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Servette FC
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14
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25
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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