Camara-Bock leitet Ouchy-Klatsche ein
3:12
St. Gallen – SLO 4:0:Camara-Bock leitet Ouchy-Klatsche ein

«Dass ich getroffen habe, ist fantastisch»
Erster Startelf-Einsatz, erstes Tor – Espen-Möller kommt in Fahrt

Er kam im Sommer von Arsenal zu St. Gallen. In der zehnten Super-League-Runde netzt Nikolaj Möller (21) zum ersten Mal für seinen neuen Verein ein.
Publiziert: 08.10.2023 um 19:34 Uhr
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Nikolaj Möller schiesst am Samstag für St. Gallen das 1:0 gegen Stade-Lausanne-Ouchy.
Foto: freshfocus

Besser hätte das erste Super-League-Spiel von Beginn an für Nikolaj Möller (21) nicht laufen können. Der Neuzugang des FC St. Gallen machte bereits nach acht Minuten das wegweisende 1:0 für die Espen beim 4:0-Heimsieg gegen Aufsteiger Stade-Lausanne-Ouchy. Möller, der mit grossen Erwartungen im Sommer vom englischen Vizemeister Arsenal bis 2027 verpflichtet wurde, hatte in der Ostschweiz Anlaufschwierigkeiten. Der Schwede kam nicht über sechs Teileinsätze in den ersten neun Saisonspielen hinaus, leistete dabei immerhin einen Assist beim 1:1 in Genf. Dabei hat Möller alle Voraussetzungen eines Mittelstürmers – und gegen SLO zeigte der 1,94-Meter-Mann das endlich auf dem Platz.

«Ich war erstmal happy, dass ich vom Trainer die Chance von Beginn an bekommen habe. Und dass ich auch noch gleich getroffen habe, ist fantastisch», strahlte Möller über beide Ohren. «Für mich persönlich und für uns als Mannschaft war das erste Tor sehr wichtig gegen einen guten Gegner.»

Gut gelaunter Zeidler

St.-Gallen-Trainer Peter Zeidler (61) kam die Idee mit Möller schon Anfang der Woche. «Wir haben uns im Trainerstab die Niederlage in Yverdon (0:1, Anm. d. Red.) noch mal angeschaut und dann kam schnell die Idee mit Nikolaj», erklärte der Deutsche. Vor dem Spiel witzelte Zeidler bei Blue noch, dass es «nicht daran lag, dass Möller im Abschlusstraining ein Tor gemacht hat.»

Zeidler hatte also das richtige Händchen mit Möller. Der freute sich, war aber auch selbstkritisch. Denn er hätte mindestens ein weiteres Tor machen müssen. Doch er schoss vor dem leeren Tor SLO-Captain Hajrullahu auf der Linie an. «Ja, den muss ich rein machen. Ich wollte auf die Seite schiessen, doch dann war der Schuss zu schwach. Doch es kommen weitere Chancen. Ich muss einfach so weitermachen.»

Für Zeidler muss sein Mittelstürmer weiter hart arbeiten. «Athletisch fehlt noch etwas, da muss er noch zulegen. Aber er hat alle Anlagen, die ein Stürmer braucht.» Und dann kann Möller auch der dringend benötigte Knipser für St. Gallen werden. (jts)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
15
4
23
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
15
3
23
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
8
FC Sion
FC Sion
15
-1
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
15
-5
17
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
15
-21
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
15
-11
10
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