Das Top- und Flop-Team der 14. Runde
Chouaref herausragend – Hoppers und Luzerner prägen Flop-Team

Wer konnte in der 14. Runde der Super League glänzen? Und wer hat einen komplett gebrauchten Tag eingezogen? Blick präsentiert das Top- und das Flop-Team der Runde.
Publiziert: 11.11.2024 um 18:39 Uhr
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Ilyas Chouaref war Sions Matchwinner gegen Luzern: Note 6!
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Top-Team der Runde (3-4-3)

Yanick Brecher (Zürich): Ohne seinen Torhüter hätte der FC Zürich das Spitzenspiel gegen Servette wohl verloren. Hext zweimal hervorragend.

Nicolas Vouilloz (Basel): Hat das Formtief der letzten Monate hinter sich gelassen. Bringt 114 seiner 115 Pässe an den Mann!

Sandro Lauper (YB): Beim 0:0 gegen den FCZ musste er nach einer Stunde verletzt raus, weil sein Fuss umgeknickt war. Vier Tage später liefert er eine blitzsaubere Leistung ab. Und das neben dem wackeligen Anel Husic. Alles andere als selbstverständlich.

Nias Hefti (Sion): Er war defensiv stark, offensiv brillant und spielte mit viel Charakter. Hat sich sogar erlaubt, den Gegner zu tunneln!

Christian Witzig (St. Gallen): Gegen GC mit zwei Assists und fast einem Tor. Hat gegen die Hoppers aber auch leichtes Spiel.

Fabian Frei (Winterthur): Der alte Mann und das Mehr. Im Januar wird er 36 Jahre alt. Beim FCB nicht mehr erwünscht, zeigt er im Spiel gegen Lausanne seine Klasse. Mittelfeld-Hirn. Kluge Pässe. Traumtor zum Sieg. Stark.

Timothé Cognat (Servette): Überall anzutreffen. Macht sich mal als Sechser, dann wieder als Zehner bemerkbar. Sein enormes Laufpensum ist Gold wert für Servette. Die Krönung seiner Leistung ist der Ausgleich.

Alan Virginius (YB): Er ist endgültig in der Super League angekommen! Bei YB war er das schon mit seinem eminent wichtigen Tor in den Champions-League-Playoffs in Istanbul gegen Galatasaray. Nun macht er sein erstes Liga-Tor. Ein wunderbares und enorm wichtiges für seinen Klub.

Xherdan Shaqiri (Basel): Die Zündkerze des Basler Offensivmotors. Immer wieder mit feinen Chipbällen in den Strafraum, einen davon verwertet Traoré.

Cedric Itten (YB): Der hatte so richtig Lust auf Fussball. Warf sich in die Zweikämpfe. Rannte viel. Hatte den einen oder anderen wuchtigen Kopfball-Abschluss. Machte eiskalt das 1:0 vom Punkt. War auch starker Zulieferer. Nati-würdig.

Ilyas Chouaref (Sion): Das beste Spiel der Saison für den Franco-Marokkaner. Ein Doppelpack, ein Eigentor provoziert, viele erfolgreiche Dribblings. Er hat sogar verteidigt!

Top-Team der 14. Runde

Flop-Team der Runde (4-3-3)

Pascal Loretz (Luzern): Ein gebrauchter Tag für den FCL-Goalie. Er kassierte ein vermeidbares Tor und muss in der Pause verletzt raus, weswegen er auch den Nati-Zusammenzug verpasst.

Dirk Abels (GC): Schaltet sich nach vorne ein, sobald St. Gallen aber kontert, kommt er nicht mehr hinterher. Beim 0:2 steht er zu weit weg von Lukas Görtler.

Kévin Mouanga (Lausanne): Die Einwurfregel ist relativ simpel: Beide Füsse am Boden und den Ball mit beiden Händen von hinten über den Kopf werfen. Kriegt Lausannes Verteidiger Kévin Mouanga trotzdem nicht hin. Und auch sonst gelingt ihm nicht viel. Muss zur Pause raus.

Jesper Löfgren (Luzern): Er war eigentlich nicht in der Startelf vorgesehen, musste aber im letzten Moment für Luca Jaquez einspringen. Wie seine Teamkollegen in der Abwehr ging er in Sitten unter. Sein vermeidbares Eigentor leitet endgültig die Niederlage ein.

Andrejs Ciganiks (Luzern): Sah gegen Ilyas Chouaref kein Land. Er musste zur Pause raus, hätte aber schon in der 25. Minute das Feld verlassen können, ohne dass es ein Skandal gewesen wäre. Sogar die Walliser Fans hatten Mitleid mit dem Letten.

Anthony Sauthier (Yverdon): Absicht kann man dem Routinier nicht unterstellen. Dämlich ist sein Rot-Foul gegen den Basler Traoré trotzdem. Zu zehnt ist Yverdon chancenlos.

Tsiy Ndenge (GC): Taucht auf der Doppel-Sechs neben dem immerhin kämpfenden Amir Abrashi ab. Nach 25 Ballkontakten und 60 Minuten nimmt ihn Interims-Trainer Giuseppe Morello raus.

Mathieu Choinière (GC): Fällt wie die ganze GC-Offensive komplett durch. Kein Zug zum Tor, keine Ideen.

Shkelqim Vladi (Lugano): Es wäre sooo schön gewesen, dieses Märchen, dass der ehemalige U21-Spieler von YB, dem ein Einsatz in der ersten Mannschaft nie vergönnt war, es den Bernern mit dem Ausgleich in der 94. Minute zurückzahlt. Doch dann versagen die Nerven. Und sein Penalty landet im Berner Nachthimmel.

Enzo Crivelli (Servette): Hat nicht den Einfluss aufs Servette-Spiel wie üblich. In den Zweikämpfen mit FCZ-Abwehrspieler Mirlind Kryeziu zieht er praktisch immer den Kürzeren.

Mahmoud Belhadj (Lugano): Er kommt in der 59. Minute rein. Acht Minuten später liefert er sich ein Kopf-gegen-Kopf-Duell mit dem Franko-Algerier Hadjam – beide sehen Gelb. Und in der 87. Minute reisst er YB-Goalie David von Ballmoos um, als dieser den Ball schon gefangen hat. Gelb-Rot! Wie dumm ist denn das!

Flop-Team der 14. Runde
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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