Trainer Fabio Celestini ist ein gewiefter Fussballlehrer, mit klarer Vorstellung, wie sein Team aufzutreten hat. Es ist ein mutiger und attraktiver Weg, den er wählt. Den Ball kurz spielen. Angefangen beim Goalie. Gepflegt von hinten heraus.
Dass Celestini trotz Fehlstart mit nur einem Punkt aus zwei Liga-Partien und zwei Europacup-Pleiten an seinem Spielstil festhält, ist löblich. Womöglich aber auch stur und riskant. Die vielen Eigenfehler in der Spielauslösung kommen nicht von Ungefähr. Sie haben den FCL bereits wertvolle Punkte gekostet.
Celestini sprach zuletzt von «fehlender Balance». Er suche noch nach Lösungen in der Zusammensetzung für die Startelf. Auch eine Balance zwischen Risiko- und resultatorientiertem Sicherheitsfussball täte dem Team gut. Mehr Variabilität. Lieber mal dreckig gewinnen statt in Schönheit und philosophietreu untergehen!
Findet der FCL zurück in die Spur, kann er mit diesem Team unter Celestini eine Liga-Attraktion sein. Eine erste Kostprobe gabs beim richtig spektakulären Auftakt gegen YB, der am Ende höchst unglücklich mit 3:4 verloren wurde. Für ein erneutes Feuerwerk brauchts aber die verletzten Müller, Schürpf und Campo zurück, einen Badstuber, der endlich ankommt und einen Ugrinic mit neuem Vertrag. Letzteres wäre gerade nach den jüngsten Euphorie-Dämpfern ein starkes Signal an die Fans.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |