Schiessbude Luzern!
Das sind Celestinis grösste Baustellen beim FCL

Die grossen Erwartungen nach Cupsieg und prominenten Sommertransfers sind in Luzern nach dem Fehlstart erst mal zünftig gedämpft. Trainer Fabio Celestini hat noch jede Menge Arbeit vor sich. Auch vor dem Feyenoord-Rückspiel.
Publiziert: 12.08.2021 um 13:54 Uhr
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Aktualisiert: 12.08.2021 um 22:56 Uhr
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Nachdenklich: Fabio Celestini muss sein Team wieder zurück in die Erfolgsspur lenken.
Foto: keystone-sda.ch
Marco Pescio

Nicht schon wieder! Die FCL-Fans erleben gerade ein unschönes Déjà-vu. Wie im Vorjahr kommt der FC Luzern zu Beginn der Saison überhaupt nicht auf Touren. Nur ein Pünktchen aus drei Liga-Partien. Und mit neun Gegentreffern ist der FCL bereits die Schiessbude der Super League. Nicht einmal die zuletzt vom FC Basel komplett zerlegten Sion (1:6) und Servette (1:5) kommen auf diesen Wert.

Der Auftritt im Hinspiel der dritten Quali-Runde für die Europa Conference League gegen Feyenoord schafft da wegen des klaren 0:3 auch keine Entspannung.

Blick zeigt vor dem Rückspiel in Rotterdam die grössten Baustellen von Coach Fabio Celestini auf:

Abwehr: Fragil statt stabil!

Wer neun Gegentore kassiert, ist hinten nicht ganz dicht. Die Neuzugänge Patrick Farkas und Holger Badstuber haben die Abwehr bislang nicht stabilisiert Letzterer gibt bislang eine sehr unglückliche Figur ab. Insgesamt leistet sich der FCL zu viele fatale Eigenfehler! Auch Eigengewächs Marco Burch und Keeper und Müller-Ersatz Vaso Vasic patzten bereits.

Startelf: Keine Balance!

Celestini gibt sich selbstkritisch. Er habe «die richtige Balance im Team noch nicht gefunden». Heisst konkret: Die Zusammensetzungen in Abwehr, Mittelfeld und Angriff stimmen noch nicht richtig. Ein paar Schlüsselspieler fehlen verletzt. Was die Frage aufwirft: Ist das Kader qualitativ genügend breit?

Die feurigen Leader fehlen!

Die verletzungsbedingten Ausfälle tun dem FCL aktuell so richtig weh. Insbesondere jene von Stammkeeper Marius Müller und Offensiv-Allrounder Pascal Schürpf. Ihre Leaderqualitäten, ihr Feuer fehlt den Luzernern massiv. Es erstaunt nicht, dass der furiose, aber am Ende höchst unglücklich verlorene Start gegen YB (3:4) mit Müller und Schürpf (Doppeltorschütze in jener Partie) auf dem Platz vonstatten ging. Auch das Kreative des noch angeschlagenen Neuzugangs Samuele Campo geht dem FCL ab.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
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BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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