«Zu uns passt es, bodenständig zu bleiben»
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Knezevic nach Kantersieg:«Zu uns passt es, bodenständig zu bleiben»

Das Geheimnis hinter dem klaren FCL-Sieg
«Das hatte grossen Einfluss»

Luzern überfährt den noch-Meister YB komplett. Das Geheimnis hinter dem überraschend klaren Erfolg liegt im Tessin. Ausgerechnet Erzfeind St. Gallen machte den FCL stark.
Publiziert: 13.04.2025 um 21:09 Uhr
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Aktualisiert: 13.04.2025 um 22:55 Uhr
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5:0. Der FCL dominiert YB nach allen Regeln der Kunst.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Lucas WerderReporter Fussball

Ein Sieg gegen YB? 15 Mal hat es Mario Frick (50) versucht, 15 Mal war der Lichtensteiner gescheitert. Im 16. Anlauf hat es für den FCL-Coach endlich geklappt – und dann gleich richtig. «Das war wahrscheinlich das beste Spiel meiner Trainerkarriere», schwärmt Frick nach der 5:0-Gala gegen YB. «Heute ist einfach alles aufgegangen!»

Für den fantastischen Auftritt seines Teams hat er eine einfache Erklärung. Weil sich Lugano und St. Gallen im frühen Sonntagnachmittagspiel 1:1 trennen, haben die Luzerner ihren Platz in den Top 6 schon vor Anpfiff auf sicher. «Das hatte einen grossen Einfluss. Es ist eine riesige Last von uns gefallen. Wir haben in der letzten Ansprache der Mannschaft noch einmal gesagt, dass sie jetzt geniessen und komplett befreit aufspielen kann», erklärt Frick.

«Ein unvergesslicher Tag»

Vor einer Woche hatte der Luzerner Trainer nach der 1:3-Niederlage gegen GC noch ganz andere Worte an sein Team gerichtet. «Ich hätte alle am liebsten zu Fuss aus dem Letzigrund nach Hause geschickt», sagt Frick rückblickend. Bereits gegen den Zürcher Abstiegskandidaten hätten die Luzerner die Meisterrunde klarmachen können, kamen mit der Favoritenrolle aber einmal mehr nicht zurecht.

Es passt aber auch zur FCL-Saison, dass Luzern eine Woche später ohne Druck gegen die formstarken Berner die beste Leistung des Jahres abruft. Frick: «Der Kampf um die Top 6 war für die Truppe sehr belastend. Jetzt haben wir aber nichts mehr zu verlieren und können befreit aufspielen.»

Wie das aussehen kann, zeigt sein Team in der Swissporarena. Gegen die schwachen Berner gelingt fast alles. Ein Beispiel dafür? Der traumhaft verwandelte Freistoss von Stankovic. Oder das Kopfballtor von Knezevic in seinem 150. Spiel für die Zentralschweizer. «Ein unvergesslicher Tag», bilanziert Frick. Denn nicht nur für ihn endet mit dem Sieg gegen YB eine schwarze Serie. Für Luzern ist es der erste Erfolg gegen die Berner nach 19 Partien.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
32
35
58
2
Servette FC
Servette FC
32
8
52
3
FC Luzern
FC Luzern
32
11
51
4
BSC Young Boys
BSC Young Boys
32
6
50
5
FC Lugano
FC Lugano
32
3
49
6
FC Zürich
FC Zürich
32
-3
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
32
6
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
32
2
44
9
FC Sion
FC Sion
32
-9
36
10
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
32
-10
33
11
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
32
-19
33
12
FC Winterthur
FC Winterthur
32
-30
27
Meisterschaftsrunde
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