Celestini über FCL-Druck
«Nicht weinen, sondern kämpfen!»

Der FC Luzern braucht im Kellerduell mit Lausanne am Sonntag unbedingt den ersten Saisonsieg. FCL-Trainer Fabio Celestini (45) vor dem Spiel gegen seinen Ex-Klub im Kurz-Interview.
Publiziert: 28.08.2021 um 18:55 Uhr
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Aktualisiert: 29.08.2021 um 10:53 Uhr
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Fabio Celestini hat mit dem FCL einen Fehlstart hingelegt.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Blick: Fabio Celestini, wie haben Sie das Team nach dem Genf-Fiasko (1:4) erlebt?
Celestini: Wir haben alles analysiert. Es fehlt uns in vielerlei Hinsicht an Intensität. Mit Ball. Ohne Ball. In den Zweikämpfen. Wir waren zuletzt viel zu fragil. Und auch die Kommunikation zwischen den Spielern muss besser werden. Wir müssen uns gegenseitig helfen. Nicht weinen, sondern kämpfen! Die Situation ist sehr gefährlich für uns.

Wie meinen Sie das?
Wenn man nicht bei 100 Prozent ist – und zwar in vielen Punkten –, werden kleine, eigentlich lösbare Probleme plötzlich zu sehr grossen Problemen. Das ist bei uns der Fall. Wenn wir unnötig Zweikämpfe verlieren, tun wir uns natürlich schwer. Wir müssen in diesem August ein bisschen unten durch.

Wie froh sind Sie, dass wenigstens Samuele Campo wieder zurückkehrt?
Das ist sehr gut. Wir bräuchten aber auch noch einen Dejan Sorgic oder einen Jordy Wehrmann bei 100 Prozent (beide zuletzt angeschlagen, d. Red.), Pascal Schürpf, Tsiy Ndenge und Marius Müller sind noch nicht parat, Marvin Schulz war lange gesperrt, Patrick Farkas war krank. Wir hatten noch zu keinem Zeitpunkt alle auf einem Level. Wohl nur Marco Burch hat bislang seine Leistungen stabil gebracht. Das ist nicht genug. Trotzdem brauchen wir am Sonntag gegen Lausanne die drei Punkte. Unbedingt!

Die Klub-Bosse haben Ihnen Rückendeckung gegeben. Spüren Sie trotzdem Druck, endlich liefern zu müssen?
Ich bin jetzt 20 Monate da. Ja, die letzten drei Wochen waren nicht gut. Aber letzte Saison haben wir den Cupsieg und viele Punkte geholt. Ich habe immer gesagt, wir probieren hier einen erfolgreichen FC Luzern aufzubauen. Aber wir brauchen Zeit dafür. Klar, die jüngste Entwicklung war absolut nicht gut. Aber man darf auch die vielen Monate davor nicht vergessen. Die Fragen nach dem Druck sind immer die gleichen, sie interessieren mich nicht. Ich versuche nur, mein Team besser zu machen, damit es am Sonntag gewinnen kann.

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FC St. Gallen
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