«Jeder Sieg ist gut für den Kopf - Ob Derby oder nicht»
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Leader gegen Abstiegskandidat:«Jeder Sieg ist gut für den Kopf - Ob Derby oder nicht»

Boranijasevic kam per Zufall in die Schweiz
GC-Trainer Contini entdeckte FCZ-Star in Serbien

Dass Nikola Boranijasevic ein Schlüsselspieler beim FCZ-Höhenflug ist, liegt auch an GC-Trainer Giorgio Contini. Er hatte ihn per Zufall entdeckt und zu Lausanne in die Challenge League geholt.
Publiziert: 02.04.2022 um 13:51 Uhr
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Aktualisiert: 02.04.2022 um 13:52 Uhr
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Boranijasevic (r.) kam im Januar 2019 in die Schweiz: Der damalige Lausanne-Trainer Giorgio Contini (2.v.l.) holte ihn in die Challenge League zu Lausanne.
Foto: Keystone
Matthias Dubach

Im vierten Zürcher Derby der Saison gibts keine Überraschungen mehr. Mit dieser Erkenntnis geht zumindest GC-Trainer Giorgio Contini (48) ins Spiel am Samstag. Die Spielstile der beiden Teams seien bekannt – und GC werde trotz fünf Niederlagen in Folge weiter nach vorne spielen. «Es ist wahrscheinlicher, dass man wieder auf die Siegesstrasse kommt, wenn man seinen Prinzipien treu bleibt als wenn man jetzt alles auf den Kopf stellt», sagt Contini.

Also: Die Hoppers werden gegen den Leader «nicht den Bus vor dem Tor» parken. Contini: «Dafür haben wir die Spieler gar nicht.» Aber der GC-Coach erwartet eben auch den FCZ in gewohnter Manier mit den beiden offensiv starken Aussenspielern Adrian Guerrero (23) und Nikola Boranijasevic (29).

Super League:

Dass sich Boranijasevic zu einem Schlüsselspieler beim kommenden Meister entwickelt hat, überrascht Contini überhaupt nicht – er selber hatte ihn als Lausanne-Trainer im Januar 2019 in die Schweiz geholt.

Verpflichtung trotz Skepsis durchgesetzt

Entdeckt hatte ihn der damalige Challenge-League-Klub beim kleinen Serben-Klub FK Napredak per Zufall. Lausanne-Scout und Ex-Nati-Stürmer Léonard Thurre war zweimal in Serbien, um einen Stürmer zu beobachten.

«Doch dann ist uns der Rechtsverteidiger aufgefallen», sagt Contini. Er setzt die Verpflichtung dann trotz Skepsis durch. Skepsis deshalb, weil es kritisch gesehen wurde, ob neben Linksverteidiger Per-Egil Flo auch der Rechtsverteidiger ein Ausländer sein soll.

Contini: «Aber die Aussenverteidiger heute sind ja keine Holzhacker mehr, sie sind eine Art Spielmacher mit sehr viel Einfluss aufs Spiel.» So wird Boranijasevic beim Lausanner Aufstieg 2020 und dem Ligaerhalt 2021 unter Contini zum wichtigen Faktor. Dann holt der FCZ Boranijasevic eben segen genau diesen Playmaker-Qualitäten dann nach Zürich.

Der GC-Trainer sieht die Entwicklung seines Ex-Spielers aber noch nicht beendet. «Er ist in einem guten Alter, um nochmals einen Schritt zu machen. Er ist ein cleverer Spieler, der das Spiel sehr gut spürt. Und dazu auch menschlich ein super Typ.»

Nur im Derby hätte Contini wohl nichts dagegen, wenn sein Ex-Spieler einen schwachen Tag einziehen würde.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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