Eigentlich kann es Blerim Dzemaili (36) in diesem Moment egal sein. Der FCZ-Star gibt nach seiner kleinen Verletzungspause als Joker im Derby gegen GC sein Comeback und hilft in den letzten zehn Minuten mit, den Dreier nach Hause zu bringen.
Aber dennoch ist Dzemaili fassungslos, was er auf dem Rasen erlebt. «Der Platz ist eine Katastrophe», sagt er, «aber wenn man dem Rasen bis Ende Februar nicht mal Wasser geben darf, spielt der Fussball in der Stadt Zürich offenbar keine grosse Rolle.»
Das Grün im städtischen Stadion ist enorm stumpf. Auch GC-Verteidiger Noah Loosli sagt: «Es darf keine Ausrede sein, der Platz ist für beide Mannschaften der gleiche. Aber er ist sehr holprig, das macht es für uns nicht einfacher.»
«Der Ball springt, als ob ein Frosch drin wäre»
Auch die beiden Trainer werden nach dem Derby auf den Zustand des Letzigrund-Grüns angesprochen. GC-Coach Giorgio Contini: «Offenbar gibts erst im März wieder Wasser. Deshalb hätte etwas Regen sehr gutgetan. Denn nun springt der Ball, als ob ein Frosch drin wäre.»
FCZ-Trainer Bo Henriksen sagt: «Natürlich würden wir alle am liebsten jede Woche auf einem Wembley-Rasen spielen. Doch wir müssen damit umgehen, dass dem nicht so ist. Der Rasen hat schon einen Einfluss aufs Spiel, doch er ist für beide Teams gleich.»
Kein Wasser bis März? Ganz so strikt handhabt die Stadt Zürich als Besitzerin des Letzigrund die Bewässerung nicht. Das städtische Sportamt teilt gegenüber Blick mit: «Wenn die Temperaturen nachts teilweise unter null Grad Celsius liegen (wie für die aktuelle Jahreszeit üblich), kann der Rasen nur mit grossem Augenmass gewässert werden. Sollten es die Temperaturen zulassen, wird der Rasen im Stadion Letzigrund aber auch zur aktuellen Jahreszeit gewässert.»
Dass die Stadt Zürich im Winter keinen Sondereffort für den Fussball im Letzigrund leistet, zeigte sich aber bereits vor Weihnachten. Die Champions-League-Partie der FCZ-Frauen gegen Arsenal konnte statt nicht in Zürich stattfinden, weil man das Stadion aus ökologischen und finanziellen Gründen nicht für ein einzelnes Spiel hochfahren wollte. Schaffhausen musste als Heimstätte einspringen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |