Hier heizt Petar Pusic die GC-Fans an
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«Scheiss auf Corona»:Hier heizt Petar Pusic die GC-Fans an

«Bier, Petarden, Polizei!»
Edelfan Kilchsperger freut sich mit GC

GC ist wieder oben und Roman Kilchsperger freut sich mit. Doch der Edelfan wählt auch kritische Worte – und nimmt die Bosse der Hoppers in die Pflicht.
Publiziert: 21.05.2021 um 11:12 Uhr
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Aktualisiert: 21.05.2021 um 11:18 Uhr
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Zum Wohl! GC-Captain Aleksandar Cvetkovic feiert den Aufstieg mit Champagner.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
Interview: Michael Wegmann

Blick: Roman Kilchsperger, haben Sie die Party-Nacht schon verdaut?
Roman Kilchsperger:
Meine Party dauerte bloss rund 40 Minuten. Das war von Abpfiff bis zum gemeinsamen Singen der Fans mit den Spielern. Dann habe ich meine Jungs eingepackt und bin nach Hause gefahren.

Können GC-Fans nicht mehr feiern?
Kann man so nicht sagen. Da war richtig was los hinter dem leeren Letzigrund. Bier, Petarden, Polizei, sogar einige Schutzmasken habe ich gesehen. Aber Zürcher wissen auch, was sie feiern. Das war nur der Aufstieg – da muss noch nicht jede Sau in den Schlamm. Bei einem Meistertitel wäre das etwas anderes.

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Wie haben Sie die Saison insgesamt erlebt?
32 GC-Spiele habe ich gesehen. Ich denke, fünf davon hätten genügt. Der Rest war oft kaum zu ertragen. Es gab Partien, da habe ich die Fehlpässe gezählt, um etwas Spass mit mir zu haben. Die GC-Fans wurden in dieser Saison häufig enttäuscht. Umso mehr gönne ich ihnen allen jetzt diese Freude.

Was für eine Rolle trauen Sie GC in der Super League zu?
Als Geschäftsführer würde ich noch heute als Ziel den Klassenerhalt kommunizieren. Das müsste mit den Möglichkeiten von GC zu schaffen sein. Aber auch nur dann, wenn man diese Rolle vorerst akzeptiert. Auf dem Schachbrett kann man sich auch nicht aufführen wie die Königin, wenn man bloss ein Bauer ist.

So freut sich GC über den Aufstieg in die Super League
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Wird bei den Hoppers mit dem Aufstieg endlich Ruhe einkehren?
Ich hoffe nicht. Beim Fussball brauche ich keine Ruhe. Gucken Sie nach Bern. Bei YB ist Ruhe. Damit ist man zwar erfolgreich, aber auch furchtbar langweilig. GC-Fans mögen es, wenn viel Lärm um alles gemacht wird. Allerdings muss dieser Lärm von qualifizierten Leuten gemacht werden. Und den Beweis dafür sind die GC-Bosse immer noch schuldig. Die nächste Saison ist für sie vor allem die Chance, Vertrauen zu gewinnen. Und das dürfte schwieriger werden, als aufzusteigen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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