Berner muss keine Bussen verteilen
GC kehrt ohne Winterspeck aus der Pause zurück

GC ist zurück aus der Winterpause: Warum Captain Amir Abrashi (33) ein harter Hund ist. Was von den Gerüchten um Bernt Haas (45) zu halten ist. Und welcher Champions-League-Sieger einst mit 20 Prozent Fett aus den Ferien zurückkehrte.
Publiziert: 07.01.2024 um 22:22 Uhr
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Im März wird Amir Abrashi 34 Jahre alt. Heiss ist er noch immer.
Foto: Marc Schumacher/freshfocus
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Stefan KreisReporter Fussball

Es gibt Menschen, die kuscheln sich bei Minusgraden vor dem Ofen ein und strecken noch nicht mal den kleinen Zeh in die Kälte. Und dann gibts Typen wie GC-Captain Amir Abrashi. Die laufen auch dann in kurzärmligen Trikots auf, wenns draussen schneit. Wie im Testspiel gegen den FC Wil, das GC souverän mit 5:0 gewinnt.

Dicker eingepackt ist Bernt Haas. Der sitzt auf der Tribüne im Bergholz. Die Gerüchte über einen baldigen Abgang des Sportchefs sind gemäss Blick-Informationen eine Ente. Sprechen möchte Haas nach dem Spiel trotzdem nicht.

Redseliger ist Bruno Berner. Auf die garstigen Temperaturen angesprochen, antwortet der GC-Coach: «Klar, wir wären jetzt auch lieber irgendwo im Süden im Trainingslager bei 20 Grad, aber wir haben uns entschieden, hier zu bleiben, weil wir diese Konditionen auch im Spiel gegen YB haben könnten.»

Berner hat Vertrauen in die Spieler

Darauf angesprochen, ob ein paar seiner Spieler mit Weihnachtsspeck zurückgekehrt seien, antwortet Berner mit einem Schmunzeln. «Wir haben Vertrauen in unsere Spieler. Momoh beispielsweise ist in seine afrikanische Heimat gereist und hat dort mit seinen Freunden gekickt. Das ist top, da bleibst du in Bewegung. Es ging für die Spieler aber in erster Linie darum, herunterzufahren. Wir haben ihnen gesagt, sie sollen den Laptop schliessen. Das war wichtig.»

Die Pause hat den Hoppers offensichtlich gutgetan. Angeführt von Captain Amir Abrashi reist GC mit einem 5:0 im Gepäck von der Ostschweiz zurück nach Zürich, scheint fit für den Rückrundenstart. Für die Hoppers-Tore sind Bradley Fink (2), Dion Kacuri, Francis Momoh und Robin Kalem zuständig.

Bussen jedenfalls musste Berner keine verteilen, weil einer zu viel Weihnachtsspeck auf die Waage brachte. Das war zu jener Zeit, als der GC-Coach noch Spieler war, anders. «Ich erinnere mich an Benny McCarthy. Der hat mit Porto 2004 die Champions League gewonnen. Und er kam bei Blackburn mit 20 Prozent Fett aus den Ferien zurück. Das hast du ihm schon angesehen, bevor er auf die Waage stand», so der langjährige England-Söldner.

Für einen Stammplatz in der Super League hätte es McCarthy damals wohl trotzdem gereicht.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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