Beim FCL und in St. Gallen hatte er keinen Platz
Kosovo-Nati-Spieler Voca hat neuen Klub gefunden

Nix mit Stammklub Luzern: Idriz Voca (24) wagt in der Serie B einen Neuanfang. Im letzten Halbjahr als vereinsloser Spieler hat er prominente Hilfe aus der Leichtathletik-Branche erhalten.
Publiziert: 04.02.2022 um 08:23 Uhr
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Ex-FCL-Spieler Idriz Voca spielt neu für Cosenza Calcio.
Foto: freshfocus
Marco Pescio

Vor ein paar Wochen trainierte er noch in der St. Galler Kälte als Testspieler mit, jetzt bewohnt er in einem Hotel in Kalabrien eine kleine Suite und geniesst die milden Temperaturen im Süden Italiens. Idriz Vocas Jahresbeginn war turbulent und geprägt von der Suche nach einem neuen Verein. Mittlerweile steht der 24-jährige Stansstader bei Cosenza Calcio unter Vertrag, in der Serie B.

Der defensive Mittelfeldspieler soll mithelfen, die Mission Ligaerhalt zu schaffen. Mit seiner Erfahrung aus 26 Spielen für Ankaragücu in der türkischen Süper Lig in der letzten Saison – und den genau 100 Auftritten im Dress von Stammklub Luzern.

Voca weiss um das Sprungbrett, das die Serie B darstellen kann: «Wenn man sich hier zeigt, kann es schnell gehen.» Nicolas Haas, ebenfalls Ex-Luzerner, habe es «vorgemacht». Der heute 26-Jährige hatte sich über die Leihstation Palermo hochgearbeitet und war zuletzt, bis zu seiner Knieverletzung, Stammkraft bei Serie-A-Klub Empoli.

Husseins Ex-Coach als Antreiber

Voca ist froh, nach einem Halbjahr als vereinsloser Spieler endlich einen Verein gefunden zu haben. Warum es beim FCL nicht klappte, das will er nicht öffentlich kommentieren. Nach Blick-Informationen war der Kontakt da, Zeitpunkt und Spielerprofil passten in diesem Winter aber nicht in die Luzerner Pläne. Auch in St. Gallen hatten die Rahmenbedingungen für einen Deal nicht gepasst.

An der fehlenden Fitness nach dem Halbjahr ohne Spielpraxis sei es aber nicht gelegen, so der kosovarische Internationale. Um einem körperlichen Rückstand möglichst gut vorzubeugen, hatte er sich mit Leichtathletik-Trainer Flavio Zberg zusammengetan. Der frühere Coach von 400-Meter-Hürden-Europameister Kariem Hussein (2014) hatte Voca so richtig eingeheizt: «Wir haben sehr gut gearbeitet, Flavio ist ein guter Typ. Motivation war bei uns nie ein Thema!»

Ob Voca jetzt auf dem Weg zu seinem Traum Serie A allen davonsprintet?

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FC Lugano
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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