Balotelli spricht über sein Leben
«Ich habe Scheisse gebaut»

Wie er aufgewachsen ist, wozu er seine Mitspieler zum Abendessen einlädt und warum er seine Autos verkauft. Sion-Star Mario Balotelli spricht in einem italienischen Podcast über sein Leben.
Publiziert: 26.04.2023 um 11:25 Uhr
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Aktualisiert: 04.05.2023 um 16:05 Uhr
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Balotelli spricht im Podcast von …
Foto: keystone-sda.ch

«Ich habe Scheisse gemacht. Nicht viel, aber ich habe sie gemacht. Aber ich bin immer dazu gestanden. Und es gibt einige, die Scheisse machen, aber nicht dazu stehen. Diese Personen hasse ich.» Im Podcast «Muschio Selvaggio» des italienischen Pop-Superstars Fedez spricht Mario Balotelli (32) offen über sein Leben und seine bisherige Karriere.

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Aufwachsen in zwei Familien

Gerade über das frühe Leben des Sion-Captains ist nicht viel bekannt. Die Bindung zu seinem Bruder ist dabei einzigartig und besonders eng. «Wir haben die gleichen Eltern. Ich bin in Palermo geboren. Mein Bruder in Brescia. Mein Bruder blieb dann bei meinen Eltern. Ich wurde adoptiert.» Dabei wohnten die beiden Brüder in der gleichen Stadt bei verschiedenen Familien. «Unter der Woche war ich bei meiner anderen Familie. Am Wochenende hingegen ging ich zu meinen Eltern. Ich war also viel zusammen mit meinem Bruder.» Auch wenn «Super Mario» damals die Entscheidung seiner Eltern nicht verstand, ist ihm heute klar, dass seine Eltern versuchten, ihm eine bessere Zukunft zu ermöglichen: «Dafür danke ich ihnen.»

Getrennt von den eigenen Kindern

Und auch heute ist die Familiensituation für den Italiener nicht immer einfach, denn die 10-jährige Tochter und der 5-jährige Sohn von Balotelli leben nicht im Wallis. «Das Schwierige ist, dass ich sie nicht immer bei mir habe. Das stimmt mich ab und zu traurig. Aber inzwischen habe ich mich auch etwas daran gewöhnt.»

Zum Abendessen beim Captain

Sion sitzt auf dem zweitletzten Super-League-Platz nur einen Punkt vor Winterthur. Trotzdem hat Balotelli seinen Humor nicht verloren und er scherzt in der Kabine: «Es ist wie in allen Büros. Der eine ist dir sympathischer als der andere. Aber man muss sich alle zu seinen Freunden machen.» Dabei lädt der Captain seine Mannschaft zu sich nach Hause zum Essen ein. «Wir schauen das Spiel nochmals nach. Du kannst dich fragen, was hätten wir bessern machen können – und so weiter. Wenn ihr im Team eine gute Beziehung zueinander habt, hast du bessere Chancen zu gewinnen.»

Der guten Beziehung im Team schreibt Balotelli auch den Gewinn der Champions League mit Inter Mailand 2010 zu: «Ein eingeschworenes Team ist das Geheimnis für jeden Erfolg.»

Passion für Autos verloren

Fedez spricht mit Balotelli auch über Autos und zwangsläufig über die Unfälle, mit denen der Stürmer immer wieder für Negativschlagzeilen gesorgt hat. «Ich hatte zwei, drei Unfälle in England. Einmal bin ich einem reingefahren, weil einer vor mir aus dem Nichts bremste. Und einer ist in mich gefahren und dann hiess es, ich hätte den Unfall verursacht.»

Unterdessen habe er die Passion für schnelle Fahrzeuge etwas verloren. Ferrari, Lamborghini und weitere Autos seien bereits verkauft. «In meiner Garage habe ich noch einen RSQ8, 500 Abarth und GTR Nismo Nissan mit 1400 PS. Den Abarth verkaufe ich jetzt aber auch noch.»

«Desaster auf Social Media»

11,2 Millionen Follower hat Balotelli auf Instagram – einsame Spitze der Super-League-Profis. Dabei nimmt der Italiener seinen Auftritt auf Social Media aber nicht so ernst: «Ich bin ein Desaster auf Social Media. Mir gefallen Löwen und auch sonst Tiere. Deshalb füge ich sie in meine Storys ein. Dann schreibt mir mein Bruder und macht sich lustig über mich.»

«Messi ist der Beste»

Natürlich wird der Star-Stürmer auch gefragt, wer den für ihn der beste Fussballer der Welt ist. Die Sache ist klar für Balotelli: «Messi ist der Beste. Haaland und Mbappé, wenn sie den Kopf bei der Sache haben, können so gut werden wie Ronaldo und Messi. Aber auch Osimhen und Leão. Die vier können die Geschichte des Fussballs schreiben.» (jsl)

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Mannschaft
SP
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1
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18
6
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2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
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FC Zürich
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27
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FC Sion
FC Sion
18
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FC St. Gallen
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18
6
25
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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18
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17
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